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Frauen Landesliga Staffel 1: SV Thülen – SC Enger, 17:0 (7:0), Brilon
Auf dieses Ergebnis hätte wohl keiner gewettet: SV Thülen fuhr die Dampfwalze aus und machte SC Enger im Spitzenspiel mit 17:0 platt. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: SV Thülen wurde der Favoritenrolle gerecht. Das Hinspiel bei SC Enger hatte SV Thülen schlussendlich mit 4:1 gewonnen.
Für das erste Tor sorgte Luisa Becker. In der vierten Minute traf die Spielerin von SV Thülen ins Schwarze. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Sina Seipel schnürte einen Doppelpack (5./10.), sodass der Ligaprimus fortan mit 3:0 führte. Der Gastgeber zeigte auch weiterhin keine Gnade. So schossen Katja Betten (21./43.), Seipel (39.) und Becker (44.) vier weitere Treffer. SC Enger wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin des Gasts bis dahin hinter sich. Maja Waßmann überwand die gegnerische Schlussfrau zum 8:0 für SV Thülen (48.). Mit dem Tor zum 9:0 steuerte Maja Waßmann bereits ihren zweiten Treffer an diesem Tag bei (53.). Wenige Minuten später holte Frederik Leikop Carolin Lingenauber vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Anita Sejdiu (57.). Leonie Feistkorn (73.) und Waßmann (75.) schossen weitere Treffer für SV Thülen, während Sejdiu (76.) das 12:0 markierte. Waßmann legte in der 77. Minute zum 13:0 für SV Thülen nach. Das 14:0 für SV Thülen stellte Maja Waßmann sicher. In der 78. Minute traf sie zum fünften Mal während der Partie. Nach den Treffern von Nora Willeke (80.) und Waßmann (84.) setzte Seipel (88.) den Schlusspunkt für SV Thülen. Mit Anna Korsinski und Willeke nahm Frederik Leikop in der 82. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Saskia Schrewe und Gisa Schröder. Am Ende ließ SV Thülen kein gutes Haar an SC Enger und siegte außerordentlich hoch.
Nach 19 Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für SV Thülen 50 Zähler zu Buche. SV Thülen erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.
Bei SC Enger präsentierte sich die Abwehr angesichts 51 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (68). Trotz der Niederlage belegt die Mannschaft von Richard Othen weiterhin den fünften Tabellenplatz. Elf Siege, ein Remis und sieben Niederlagen hat SC Enger derzeit auf dem Konto. SC Enger baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Nach SV Thülen stellt SC Enger mit 68 Toren die zweitbeste Offensive der Liga.
Kommende Woche tritt SV Thülen bei Delbrücker SC an (Sonntag, 15:30 Uhr), bereits zwei Tage vorher genießt SC Enger Heimrecht gegen TuS Wadersloh.