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Bezirksliga Weser-Ems 2: VfL Wildeshausen – TuS Heidkrug, 10:0 (3:0), Wildeshausen
Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatte der VfL den TuS Heidkrug mit 10:0 überrannt. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Der VfL Wildeshausen enttäuschte die Erwartungen nicht.
Der TuS Heidkrug geriet schon in der zehnten Minute in Rückstand, als Alexander Kupka das schnelle 1:0 für den VfL erzielte. Rene Tramitzke versenkte die Kugel zum 2:0 für den VfL Wildeshausen (24.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Ole Volkmer den Vorsprung von Wildeshausen auf 3:0 (40.). Der Ligaprimus hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In der Halbzeitpause änderte Marcel Bragula das Personal und brachte Robin Ramke und Fynn Meyer mit einem Doppelwechsel für Maximilian Seidel und Kupka auf den Platz. Tramitzke (55.) und Volkmer (61.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung des VfL. Mit Alexander Dreher und Tramitzke nahm Marcel Bragula in der 60. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Ole Lehmkuhl und Michael Eberle. Doppelpack für den VfL Wildeshausen: Nach seinem ersten Tor (69.) markierte Kevin Kari wenig später seinen zweiten Treffer (71.). Für den TuS Heidkrug war es ein Tag zum Vergessen. Meyer (72.), Nils Giza (87.) und Luke Berger (90.) machten das Unheil perfekt. Schließlich beendete Referee Hannes Hettwer die Misere des Tabellenletzten, bei der man mehr als genügend Treffer eingesteckt hatte.
Wer soll den VfL noch stoppen? Die Heimmannschaft verbuchte gegen den TuS Heidkrug die nächsten drei Punkte und führt das Feld der Bezirksliga Weser-Ems 2 weiter an. Der Defensivverbund des VfL Wildeshausen ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst 21 kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Der VfL weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von 21 Erfolgen, sechs Punkteteilungen und keiner einzigen Niederlage vor.
Die Defizite in der Verteidigung sind bei TuS Heidkrug klar erkennbar, sodass bereits 142 Gegentreffer hingenommen werden mussten. Nach der empfindlichen Schlappe stecken die Gäste weiter im Schlamassel. Die Offensive der Mannschaft von Trainer Nils Giza zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 21 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar.
Den VfL Wildeshausen scheint einfach niemand stoppen zu können. Beeindruckende neun Siege in Serie stehen jetzt schon zu Buche.
Am Sonntag muss der VfL bei Harpstedter TB ran, zeitgleich wird der TuS Heidkrug von FC Rastede in Empfang genommen.