Landesliga Gruppe 2: FSV Duisburg – VfB Speldorf, 3:4 (2:2), Duisburg

Der FSV Duisburg und der VfB Speldorf lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 3:4 endete. Die Überraschung blieb aus, sodass die Duisburger eine Niederlage kassierten. Im Hinspiel war der FSV bei der deutlichen 0:6-Pleite unter die Räder gekommen.

Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 100 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Simon Schwarz war es, der in der zweiten Minute zur Stelle war. Luis Bukvasevic schockte die Speldofer und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für den FSV Duisburg (31./39.). Wer glaubte, der VfB Speldorf sei geschockt, irrte. Anil Özgen machte unmittelbar nach dem Rückschlag den Ausgleich perfekt (42.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. In der Halbzeitpause veränderten die Speldofer die Aufstellung in großem Maße, sodass Maximilian Fritzsche, Fabian Schürings und Maxwell Bimpek für Ismail Öztürk, Özgen und Kian Licina weiterspielten. Anstelle von Mert-Turay Berberoglu war nach Wiederbeginn Zadok Kobina Amissah Abakah für die Duisburger im Spiel. Für das 3:2 des VfB Speldorf zeichnete Kevin Mouhamed verantwortlich (67.). In der 81. Minute brachte Roken Tchouangue den Ball im Netz des VfB unter. Zum spielentscheidenden Akteur avancierte Janis Timm, der mit seinem Treffer in der 94. Minute die späte Führung des Teams von Julien Schneider sicherstellte. Am Ende nahmen die Speldofer bei FSV Duisburg einen Auswärtssieg mit.

118 Gegentreffer haben die Duisburger mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der Landesliga Gruppe 2. Die Elf von Coach Alessandro Vergaro steht mit 20 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Die Stärke des Heimteams liegt in der Offensive – mit insgesamt 55 erzielten Treffern. Nun musste sich der FSV Duisburg schon 24-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Den Duisburger bleibt das Pech treu, was die fünfte Pleite in Serie nachhaltig unter Beweis stellt.

Kurz vor Saisonende besetzt der VfB Speldorf mit 51 Punkten den sechsten Tabellenplatz. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der Gast nur sieben Zähler.

Für den FSV Duisburg geht es schon am Sonntag bei der DJK Arminia Klosterhardt weiter. Schon am Sonntag sind die Speldofer wieder gefordert, wenn der SV Budberg zu Gast ist.