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Landesklasse Süd: SV Grün-Weiß Lübben II – SSV Alemannia Altdöbern, 5:4 (3:1), Lübben (Spreewald)
Die Reserve von SV Grün-Weiß Lübben und der SSV Alemannia Altdöbern lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 5:4 endete. Der SSV Alemannia Altdöbern war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. SV Grün-Weiß Lübben II hatte im nahezu ausgeglichenen Hinspiel mit 3:2 knapp die Nase vorn gehabt.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 54 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Jo Zuprit war es, der in der zweiten Minute zur Stelle war. SV Grün-Weiß Lübben II machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Jonas-Joschua Lenke (8.). Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (42.) schoss Lucas Ballnow einen weiteren Treffer für den Gastgeber. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Maik Becker seine Chance und schoss das 1:3 (45.) für den SSV Alemannia Altdöbern. Mit der Führung für SV Grün-Weiß Lübben II ging es in die Halbzeitpause. Der SSV Alemannia Altdöbern hatte das Spiel nicht aufgegeben. Becker schoss den Anschluss (54.), Florian Franke traf zum Ausgleich (57.) und Ron Herrmann brachte schließlich die Führung (65.). SV Grün-Weiß Lübben II zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Jonas Breschke (72.) und Jonas Bergan (93.) mit ihren Treffern das Spiel. Ein starker Auftritt ermöglichte der Mannschaft von Andreas Kozur am Samstag trotz Unterzahl einen Erfolg gegen den SSV Alemannia Altdöbern.
Bei SV Grün-Weiß Lübben II präsentierte sich die Abwehr angesichts 59 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (69). Trotz des Sieges bleibt SV Grün-Weiß Lübben II auf Platz fünf. SV Grün-Weiß Lübben II verbuchte insgesamt zwölf Siege, vier Remis und neun Niederlagen.
Große Sorgen wird sich Toni Ruckdäschel um die Defensive machen. Schon 75 Gegentore kassierte der SSV Alemannia Altdöbern. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Nach 25 absolvierten Begegnungen nehmen die Gäste den 15. Platz in der Tabelle ein. Mit nun schon 17 Niederlagen, aber nur vier Siegen und vier Unentschieden sind die Aussichten des SSV Alemannia Altdöbern alles andere als positiv. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei SSV Alemannia Altdöbern. Von 15 möglichen Zählern holte man nur einen.
Kommende Woche tritt SV Grün-Weiß Lübben II bei SG Burg an (Samstag, 15:00 Uhr), parallel genießt der SSV Alemannia Altdöbern Heimrecht gegen die SG Friedersdorf.