Krise hält an: SV 1922 Radibor seit neun Spielen sieglos
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Sparkassen-Kreisoberliga: TSV Wachau – SV 1922 Radibor, 2:1 (1:0), Wachau
Durch ein 2:1 holte sich der TSV Wachau in der Partie gegen den SV 1922 Radibor drei Punkte. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus. Vor heimischem Publikum hatte sich der SV 1922 Radibor einen Punkt beim Stand von 3:3 gesichert.
89 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den TSV Wachau schlägt – bejubelten in der zwölften Minute den Treffer von Navyo Junghänel zum 1:0. Mick Grubert musste nach nur 18 Minuten vom Platz, für ihn spielte Abdullah Omran weiter. Zur Pause war der TSV Wachau im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Mit einem Wechsel – Patrick Scholz kam für Philip Thuß – startete die Mannschaft von Dietmar Rösler in Durchgang zwei. Tim Scope versenkte die Kugel zum 2:0 für die Heimmannschaft (74.). Kurz vor Ultimo war noch Julien Glücklich zur Stelle und zeichnete für das erste Tor des SV 1922 Radibor verantwortlich (87.). Letztlich nahm der TSV Wachau gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trug einen Sieg davon.
Der TSV Wachau muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der TSV Wachau findet sich kurz vor Saisonende in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 14. Der TSV Wachau bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, fünf Unentschieden und 17 Pleiten. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg des TSV Wachau, der nach nunmehr zehn sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist dem TSV Wachau zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.
Der SV 1922 Radibor steht mit 13 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Im Angriff weist das Team von Peter Grenzemann deutliche Schwächen auf, was die nur 35 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Nun mussten sich die Gäste schon 20-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der SV 1922 Radibor wartet schon seit neun Spielen auf einen Sieg.
Weiter geht es für den TSV Wachau am kommenden Samstag daheim gegen die SG Großnaundorf. Für den SV 1922 Radibor steht am gleichen Tag ein Duell mit Bischofswerda FV 08 2. an.