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Brandenburgliga: SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde – SV Victoria Seelow, 3:0 (1:0), Ahrensfelde
Bei den Ahrensfelde holten sich die Viktorianer eine 0:3-Schlappe ab. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Im Hinspiel hatte der SV das bessere Ende für sich reklamiert und einen 2:0-Sieg geholt.
Die Elf von Oliver Richter erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 349 Zuschauern durch Deniz Citlak bereits nach acht Minuten in Führung. Am Zwischenstand änderte sich weiter nichts, sodass dieser auch gleichzeitig der Pausenstand war. Durch ein Eigentor von Mirko Marulli verbesserten die Ahrensfelde den Spielstand auf 2:0 für sich (53.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Oliver Richter, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Lucas Nico Gurklys und Leandro Rodriguez Weber kamen für Moritz Schöps und Tilo Scheffler ins Spiel (65.). Der Treffer von Florian Schulte in der 67. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Mit Citlak und Blenard Colaki nahm Oliver Richter in der 75. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Kareem Gräwe und Lukas Kuhl. Als Schiedsrichter Fabio Stemmler die Begegnung beim Stand von 3:0 letztlich abpfiff, hatte der SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde die drei Zähler unter Dach und Fach.
Der Gastgeber ist nach dem Erfolg weiter Tabellenführer. Der Defensivverbund der Ahrensfelde ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst 23 kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Der SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von 22 Erfolgen, vier Punkteteilungen und einer Niederlage vor. Seit neun Begegnungen haben die Ahrensfelde das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
SV Victoria Seelow bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Mit nur 27 Treffern stellen die Kreisstädter den harmlosesten Angriff der Brandenburgliga. Nun musste sich das Team von Trainer Peter Flaig schon 19-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Situation der Gäste ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen den SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde handelte man sich bereits die dritte Niederlage am Stück ein.
Die Defensivleistung der Viktorianer lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen die Ahrensfelde offenbarte SV Victoria Seelow eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Am Samstag muss der SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde bei MSV 1919 Neuruppin ran, zeitgleich werden die Viktorianer von Oranienburger FC Eintracht 1901 in Empfang genommen.