VfB Klettwitz überholt SV Blau-Weiß Lubolz in der Tabelle
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Kreisliga-Nord: VfB Klettwitz – SV Blau-Weiß Lubolz, 3:1 (0:0), Klettwitz
Für den SV Blau-Weiß Lubolz gab es in der Auswärtspartie gegen den VfB Klettwitz nichts zu holen. Der SV Blau-Weiß Lubolz verlor mit 1:3. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich der VfB Klettwitz die Nase vorn. Im Hinspiel hatte das Team von Coach Rene Rohr beim 3:1-Sieg alle drei Punkte mit auf den Heimweg genommen.
Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Zum Seitenwechsel ersetzte Kevin Haarich von SV Blau-Weiß Lubolz seinen Teamkameraden Max Pötzsch. Lange Zeit hielten beide Mannschaften hinten die Null. Das änderte sich, als Martin Woznica mit seinem Treffer für den VfB Klettwitz die turbulente Schlussphase einläutete (78.). Die Fans der Gastgeber unter den 77 Zuschauern durften sich über den Treffer von Felix Rohr aus der 80. Minute freuen, der den Vorsprung weiter anwachsen ließ. Mit einem Doppelwechsel wollte der SV Blau-Weiß Lubolz frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Martin Hoffmann Joseph Paschke und Carl Nowaczyk für Martin Hennig und Simon Schwark auf den Platz (82.). Felix Peters überwand den gegnerischen Schlussmann zum 3:0 für den VfB Klettwitz (85.). Kurz vor Ultimo war noch Louis Wrobel zur Stelle und zeichnete für das erste Tor des SV Blau-Weiß Lubolz verantwortlich (88.). Am Schluss fuhr der VfB Klettwitz gegen den Tabellenletzten auf eigenem Platz einen Sieg ein.
Der VfB Klettwitz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Mit erschreckenden 94 Gegentoren stellt der VfB Klettwitz die schlechteste Abwehr der Liga. Der VfB Klettwitz bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und 17 Pleiten. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg des VfB Klettwitz, der nach nunmehr zwölf sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist dem VfB Klettwitz zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.
Mit 70 Gegentreffern hat der SV Blau-Weiß Lubolz schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 20 Tore. Das heißt, die Gäste mussten durchschnittlich 3,33 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Dem SV Blau-Weiß Lubolz muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Kreisliga-Nord markierte weniger Treffer als der SV Blau-Weiß Lubolz. Der SV Blau-Weiß Lubolz musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der SV Blau-Weiß Lubolz insgesamt auch nur einen Sieg und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach dem 18. Spiel in Folge ohne Dreier wird der SV Blau-Weiß Lubolz nach unten durchgereicht.
Mit diesem Sieg zog der VfB Klettwitz an SV Blau-Weiß Lubolz vorbei auf Platz 13. Der SV Blau-Weiß Lubolz fiel auf die 14. Tabellenposition.
Der VfB Klettwitz gastiert kommenden Mittwoch (18:30 Uhr) bei TSV Missen. Der SV Blau-Weiß Lubolz hat am Sonntag Heimrecht und begrüßt den FSV Groß-Leuthen/Gröditsch.