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Kreisliga B 3: SV Thomasstadt Kempen – Linner SV, 15:0 (6:0), Kempen
Der Linner SV präsentierte sich gegen SV Thomasstadt Kempen in einer desaströsen Verfassung und verlor mit 0:15. Der Linner SV war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Das Hinspiel bei Schlusslicht hatte SV Thomasstadt Kempen schlussendlich mit 8:0 gewonnen.
Vor 50 Zuschauern bewies Marius Appenzeller Nervenstärke, als er per Elfmeter zum 2:0 traf. Der Linner SV geriet schon in der zehnten Minute in Rückstand, als Simon Werner Elfering das schnelle 1:0 für SV Thomasstadt Kempen erzielte. Simon Werner Elfering baute den Vorsprung von SV Thomasstadt Kempen in der 25. Minute aus. Nach nur 28 Minuten verließ Andre Müllers von Ligaprimus das Feld, Patrick Beenen kam in die Partie. Jonas Rungelrath (29.), Pascal Gubala (30.) und Elfering (33.) schraubten das Ergebnis weiter auf 6:0 in die Höhe. Dem Linner SV wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff der Keeper des Gasts bis dahin hinter sich. SV Thomasstadt Kempen ließ in der Folge nicht locker und markierte weitere Tore in Person von Rungelrath (47.), Eric Scheuren (54.) und Appenzeller (57.). Scheuren sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 12:0 (58./68./69.) aus der Perspektive des Gastgebers. Mit dem Tor zum 13:0 steuerte Eric Scheuren bereits seinen fünften Treffer an diesem Tag bei (70.). Luca Küppers gelang ein Doppelpack (74./75.), mit dem er das Ergebnis auf 15:0 hochschraubte. Am Ende ließ SV Thomasstadt Kempen kein gutes Haar an Linner SV und siegte außerordentlich hoch.
Nach 25 Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für SV Thomasstadt Kempen 70 Zähler zu Buche. Der Defensivverbund der Mannschaft von Trainer Andre Meier ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst zehn kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Seit 17 Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, SV Thomasstadt Kempen zu besiegen.
Mit 122 Toren fing sich der Linner SV die meisten Gegentore in der Kreisliga B 3 ein. Nun musste sich das Team von Coach Desiree Schmitz schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit vier von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der Linner SV noch Luft nach oben.
Die Defensivleistung des Linner SV lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen SV Thomasstadt Kempen offenbarte der Linner SV eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Kommende Woche tritt SV Thomasstadt Kempen bei VFL Willich 2 an (Sonntag, 13:00 Uhr), am gleichen Tag genießt der Linner SV Heimrecht gegen SC Schiefbahn 2.