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Landesliga West: SG Wadrill-Sitzerath – 1. FC Schmelz, 10:0 (5:0), Wadern
Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatte der SG Wadrill-Sitzerath die 1. FC Schmelz mit 10:0 überrannt. Der SG Wadrill-Sitzerath setzte sich standesgemäß gegen die 1. FC Schmelz durch. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Der SG Wadrill-Sitzerath hatte mit 4:1 gesiegt.
Die 1. FC Schmelz geriet schon in der achten Minute in Rückstand, als Justin Trenz das schnelle 1:0 für den SG Wadrill-Sitzerath erzielte. Bereits in der 13. Minute erhöhte Julian Flesch den Vorsprung des SG Wadrill-Sitzerath. Tobias Müller brachte das Team von David Massing in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (21.). Mark Münker (37.) und Müller (45.) brachten der Heimmannschaft mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Die Partie war für die 1. FC Schmelz bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. Der SG Wadrill-Sitzerath konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SG Wadrill-Sitzerath. Lennart Reinhold ersetzte Trenz, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von David Massing, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Andre Seimetz und Maximillian Jung kamen für Münker und David Massing ins Spiel (63.). Müller sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 8:0 (66./79./84.) aus der Perspektive des SG Wadrill-Sitzerath. Gleich drei Wechsel nahm die 1. FC Schmelz in der 70. Minute vor. Leon Rödel, Kaan Dilek und Dennis Ziegler verließen das Feld für Pascal Bernarding, Philipp Ochs und Ali Cukur. Jannik Lauer (85.) und Sebastian Klasen (86.) brachten den SG Wadrill-Sitzerath mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Schließlich war auch der Torrausch des SG Wadrill-Sitzerath vorbei und die 1. FC Schmelz in Einzelteile zerlegt.
Der SG Wadrill-Sitzerath hat nach dem souveränen Erfolg über die 1. FC Schmelz weiter die zweite Tabellenposition inne. 101 Tore – mehr Treffer als der SG Wadrill-Sitzerath erzielte kein anderes Team der Landesliga West.
Die 1. FC Schmelz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Mannschaft von Coach Timo Staroscik steht mit 23 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Im Angriff weisen die Gäste deutliche Schwächen auf, was die nur 45 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Mit nun schon 18 Niederlagen, aber nur sechs Siegen und fünf Unentschieden sind die Aussichten der 1. FC Schmelz alles andere als positiv.
Mit 61 Punkten auf der Habenseite herrscht bei SG Wadrill-Sitzerath eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei der 1. FC Schmelz nach vier Spielen ohne Sieg der Wurm drin.
Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist der SG Wadrill-Sitzerath zu SV Fraulautern, gleichzeitig begrüßt die 1. FC Schmelz den SSV Oppen auf heimischer Anlage.