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Kreisliga A Frauen: SG Hochwald-Holpe – SG Agathaberg, 10:1 (5:0), Waldbröl
Für SG Agathaberg endete die Saison mit einer desaströsen 1:10-Niederlage gegen SG Hochwald-Holpe am letzten Spieltag. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte SG Hochwald-Holpe den maximalen Ertrag. SG Agathaberg war im Hinspiel gegen SG Hochwald-Holpe in allen Belangen überlegen gewesen und hatte einen 5:1-Sieg eingefahren.
SG Hochwald-Holpe erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Sarah Zöller traf in der sechsten Minute zur frühen Führung. Lisa Althoff erhöhte für das Heimteam auf 2:0 (20.). In Topform präsentierte sich Anna-Lena Adolph, die einen lupenreinen Hattrick markierte (30./35./42.) und SG Agathaberg einen schweren Schlag versetzte. Zum Seitenwechsel ersetzte Isabel Willenbrinck von Gast ihre Teamkameradin Lotte Pies. Dem Team von Daniel Horvat wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin von SG Agathaberg bis dahin hinter sich. Viktoria Sofie Wirths (55.) und Adolph (58.) brachten SG Hochwald-Holpe mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Christian Reifenrath, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Alina Fuchs und Hannah Riederer kamen für Althoff und Julia Gelhausen ins Spiel (56.). Willenbrinck erzielte in der 70. Minute den Ehrentreffer für SG Agathaberg. Mit weiteren Toren von Katharina Krüger (80.), Fuchs (81.) und Riederer (88.) stellte SG Hochwald-Holpe den Stand von 10:1 her. Schließlich war das Schützenfest für SG Hochwald-Holpe beendet und SG Agathaberg gnadenlos vorgeführt.
Am Ende einer mageren Spielzeit erreicht SG Hochwald-Holpe Platz acht und somit zumindest den Klassenerhalt. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 34:54, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für SG Hochwald-Holpe eine enttäuschende Spielzeit vorüber.
SG Agathaberg läuft am Ende der Saison auf Platz sechs im unteren Mittelfeld ein. Es passt ins Bild, dass die chronischen Abwehrprobleme von SG Agathaberg auch im letzten Saisonspiel zum Vorschein kamen. Unterm Strich kassierte SG Agathaberg 65 Gegentreffer. Die Verantwortlichen von SG Agathaberg werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal acht Siege und ein Remis brachte SG Agathaberg zustande. Demgegenüber stehen satte neun Niederlagen. Mit der Leistung der letzten Spiele vor dem Saisonende wird SG Agathaberg alles andere als zufrieden sein. Vier Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.