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Herren Bezirksliga Rheinhessen: TuS Marienborn II – FSV Oppenheim, 6:1 (3:1), Mainz
Die Reserve von TuS Marienborn führte den FSV Oppenheim nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 vor. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur TuS Marienborn II heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel war eine Demonstration von TuS Marienborn II gewesen, als man die Partie mit 6:1 für sich entschieden hatte.
Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und ließen durch einen Doppelschlag von Nazar Khalymivskyi aufhorchen (1./13.). Ein frühes Ende hatte das Spiel für Johann Bennet Schürer von den Oppenheimer, der in der fünften Minute vom Platz musste und von Marlon Jimenez Suarez ersetzt wurde. Leon Lurkin zeichnete in der 25. Minute als Schütze des Anschlusstreffers verantwortlich, als er vor 25 Zuschauern vollstreckte. Luis Merlin Neubauer erhöhte für TuS Marienborn II auf 3:1 (34.). Mit der Führung für die Mannschaft von Trainer Stephan Lampert ging es in die Kabine. In Durchgang zwei lief Leon Bernhöft anstelle von Joel Palmarola Ginesta für den FSV Oppenheim auf. Müslüm Deliaslan (50.), Paul Nauth (53.) und Felix Schwab (82.) bauten die komfortable Führung von TuS Marienborn II weiter aus. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Stephan Lampert, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Nick Lasse Franz Apitius und Kim Calvin Klein kamen für Nikolai Filip Savic und Nauth ins Spiel (69.). Am Schluss schlug TuS Marienborn II die Oppenheimer vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte TuS Marienborn II im Klassement nach vorne und belegt jetzt den sechsten Tabellenplatz. Die Offensive von TuS Marienborn II in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch der FSV Oppenheim war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 79-mal schlugen die Angreifer von TuS Marienborn II in dieser Spielzeit zu. Mit vier Siegen und einem Unentschieden zeigte sich TuS Marienborn II in den letzten fünf Spielen von der starken Seite.
Die Oppenheimer müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. In der Schlussphase der Saison befindet sich der FSV in der Tabelle über dem ominösen Strich. Nun mussten sich die Gäste schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die acht Siege und sechs Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit dem Gewinnen tut sich das Team von Coach Markus Ignacy weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb.
Weiter geht es für TuS Marienborn II am kommenden Sonntag daheim gegen die Zweitvertretung von TSG Pfeddersheim. Für den FSV Oppenheim steht am gleichen Tag ein Duell mit dem FSV Nieder-Olm an.