Oberliga Westfalen: FC Eintracht Rheine – Spvgg. Erkenschwick, 1:5 (0:4), Rheine

Die Spvgg. Erkenschwick veranstaltete am Montag in Rheine ein Schützenfest. Mit 5:1 wurde der FC Eintracht Rheine abgefertigt. Als Favorit rein – als Sieger raus. Die Schwarz-Roten haben alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel hatte beim 2:2-Remis keinen Sieger gefunden.

Nico Berghorst brachte den FC Eintracht Rheine per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der achten und 24. Minute vollstreckte. Nach nur 23 Minuten verließ Daniel Schürmann von der Spvgg. Erkenschwick das Feld, Nico Pulver kam in die Partie. Mit dem 3:0 von Stefan Oerterer für die Erkenschwicker war das Spiel eigentlich schon entschieden (28.). Berghorst legte in der 36. Minute zum 4:0 für die Gäste nach. Zur Halbzeit blickte das Team von Magnus Niemöller auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. In der Pause stellte der FC Eintracht Rheine personell um: Per Doppelwechsel kamen Leon Niehues und Sören Wald auf den Platz und ersetzten Hannes Hesping und Mirko Janning. Zumindest der Ehrentreffer gelang dem Gastgeber vor 460 Zuschauern noch: Colin Van Den Berg war in der 76. Minute zur Stelle. Moritz Isensee stellte schließlich in der 86. Minute den 5:1-Sieg für die Schwarz-Roten sicher. Ein starker Auftritt ermöglichte der Spvgg. Erkenschwick am Montag einen ungefährdeten Erfolg gegen den FC Eintracht Rheine.

Der FC Eintracht Rheine muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Gegen Ende der Spielzeit weiß die Mannschaft von Coach Christian Hebbeler die Abstiegsränge hinter sich. In der Verteidigung des FC Eintracht Rheine stimmt es ganz und gar nicht: 76 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Mit nun schon 18 Niederlagen, aber nur sieben Siegen und acht Unentschieden sind die Aussichten des FC Eintracht Rheine alles andere als positiv. Der FC Eintracht Rheine musste ohne einen einzigen Dreier in den letzten vier Spielen eine Talfahrt im Tableau hinnehmen.

Trotz des Sieges bleiben die Schwarz-Roten auf Platz vier. Die Angriffsreihe der Spvgg. Erkenschwick lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 77 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Seit fünf Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, die Schwarz-Roten zu besiegen.

Schon am Sonntag ist der FC Eintracht Rheine wieder gefordert, wenn man bei der Sportfreunde Siegen gastiert. Für die Spvgg. Erkenschwick geht es schon am Sonntag weiter, wenn man den Türkspor Dortmund 2000 empfängt.