Landesklasse Nord: TuS 1896 Sachsenhausen II – FSV Rot-Weiß Prenzlau, 3:1 (1:0), Oranienburg

Mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck ging es für FSV Rot-Weiß Prenzlau vom Auswärtsmatch bei der Zweitvertretung von TuS 1896 Sachsenhausen in Richtung Heimat. Auf dem Papier ging TuS 1896 Sachsenhausen II als Favorit ins Spiel gegen FSV Rot-Weiß Prenzlau – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel war 4:1 zugunsten von FSV Rot-Weiß Prenzlau ausgegangen.

Nach nur 23 Minuten verließ Moreno Klünner von den Gästen das Feld, Ricardo Ludwig kam in die Partie. 69 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für TuS 1896 Sachsenhausen II schlägt – bejubelten in der 29. Minute den Treffer von Tobias Boremski zum 1:0. Bis zum Halbzeitpfiff blieb der knappe Vorsprung der Heimmannschaft bestehen. In der Pause stellte Rene Dittmer um und schickte in einem Doppelwechsel Nick Dammenhayn und Constantin Seegert für Christopher Groll und Yorck Bettin auf den Rasen. Dammenhayn schoss die Kugel zum 2:0 für TuS 1896 Sachsenhausen II über die Linie (46.). Niclas Bergmann brachte TuS 1896 Sachsenhausen II in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (53.). Mit Niclas Bergmann und Christian Koch nahm Rene Dittmer in der 72. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Yannick Hiller und Tade Mattes Köhler. Kurz vor Ultimo war noch Lukas Theel zur Stelle und zeichnete für das erste Tor von FSV Rot-Weiß Prenzlau verantwortlich (84.). Schließlich strich TuS 1896 Sachsenhausen II die Optimalausbeute gegen das Team von Christian Rauch ein.

Trotz des Sieges bleibt TuS 1896 Sachsenhausen II auf Platz sieben. TuS 1896 Sachsenhausen II verbuchte insgesamt elf Siege, sechs Remis und zehn Niederlagen.

FSV Rot-Weiß Prenzlau muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Kurz vor dem Saisonende heißt die Realität von FSV Rot-Weiß Prenzlau unteres Mittelfeld. Wo bei FSV Rot-Weiß Prenzlau der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 38 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Nun musste sich FSV Rot-Weiß Prenzlau schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die acht Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte FSV Rot-Weiß Prenzlau deutlich. Insgesamt nur einen Zähler weist FSV Rot-Weiß Prenzlau in diesem Ranking auf.

Vor heimischem Publikum trifft TuS 1896 Sachsenhausen II am nächsten Samstag auf die Reserve von SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde, während FSV Rot-Weiß Prenzlau am selben Tag den Schönower SV in Empfang nimmt.