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1. KK West: FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 – TSV 57 Beutha, 4:3 (1:0), Schwarzenberg/Erzgeb.
Nach der Auswärtspartie gegen FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 stand TSV 57 Beutha mit leeren Händen da. FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 siegte mit 4:3. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Im Hinspiel hatten beide Mannschaften ein spannendes Duell geboten, das TSV 57 Beutha letztendlich mit 4:3 für sich entschieden hatte.
40 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 schlägt – bejubelten in der 18. Minute den Treffer von Falk Schönrock zum 1:0. Nach nur 21 Minuten verließ Nouel Josua Keller von TSV 57 Beutha das Feld, Nick Egermann kam in die Partie. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Thomas Eschebach Florian Boehme und Kevin Albrecht vom Feld und brachte Tony Enderlein und Elias Schönherr ins Spiel. Für das 1:1 von TSV 57 Beutha zeichnete Felix Nierobisch verantwortlich (67.). Dass FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Nevzat Tunka, der in der 73. Minute zur Stelle war. Schönherr versenkte die Kugel zum 3:1 (84.). Jan-Luca Sehm schlug doppelt zu und glich damit für TSV 57 Beutha aus (89./92.). Zum spielentscheidenden Akteur avancierte Schönrock, der mit seinem Treffer in der 94. Minute die späte Führung von FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 sicherstellte. Letztlich nahmen die Gastgeber gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trugen einen Sieg davon.
Das Schlusslicht muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. In der Verteidigung von FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 stimmt es ganz und gar nicht: 71 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen.
Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei TSV 57 Beutha. Die mittlerweile 85 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. Kurz vor dem Saisonende heißt die Realität des Gasts unteres Mittelfeld. Die Stärke der Elf von Tom Hilbert liegt in der Offensive – mit insgesamt 54 erzielten Treffern. Mit dem Gewinnen tut sich TSV 57 Beutha weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb.
Auch wenn FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 mit 15 Niederlagen seltener verlor, steht TSV 57 Beutha mit 19 Punkten auf Platz zwölf und damit vor FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2.
Am Sonntag muss FSV Blau-Weiss Schwarzenberg 2 bei Eibenstocker BSC ran, zeitgleich wird TSV 57 Beutha von SG Breitenbrunn in Empfang genommen.