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Kreisliga A: TuS Eintracht Bielefeld – VfL Ummeln, 3:5 (1:1), Bielefeld
Für den TuS Eintracht Bielefeld gab es zum Saisonabschluss gegen den VfL Ummeln, an deren Ende eine 3:5-Niederlage stand, nichts zu holen. Auf dem Papier ging der VfL Ummeln als Favorit ins Spiel gegen den TuS – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Im Hinspiel hatte der VfL keinerlei Probleme mit dem TuS Eintracht Bielefeld gehabt und einen 5:2-Erfolg verbucht.
Für das erste Tor sorgte Felix Meyer. In der 20. Minute traf der Spieler des TuS ins Schwarze. Crispin Heinemann nutzte die Chance für den VfL Ummeln und beförderte in der 32. Minute das Leder zum 1:1 ins Netz. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. In der Pause stellte der VfL personell um: Per Doppelwechsel kamen Michael Wiebe und Berke Sirin auf den Platz und ersetzten Luca Jonas Hornbruch und Sebastian Haueisen. In der Halbzeit nahm der TuS Eintracht Bielefeld gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Amin Mendila und Sven Junklewitz für Ferhan Kacmaz und Christian Siemens auf dem Platz. Das 2:1 des VfL Ummeln bejubelte Rahim El Baraka (54.). Heinemann schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (60.). Innerhalb weniger Minuten trafen Jost Feye (72.) und Moritz Oberwittler (78.). Damit bewies der TuS nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Mit schnellen Toren von Erdem Yilmaz (88.) und Ilias Yarhin (94.) schlug der VfL innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. Schließlich sprang für Ummeln gegen den TuS Eintracht Bielefeld ein Dreier heraus.
Kaum einmal wurde Bielefeld den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wusste der TuS den Abstieg nicht zu verhindern. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei der Mannschaft von Aykut Aydinel wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 75 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Verantwortlichen des Heimteams werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal zehn Siege und vier Remis brachte der TuS Eintracht Bielefeld zustande. Demgegenüber stehen satte 16 Niederlagen.
Das große Potential des VfL Ummeln blitzte in dieser Spielzeit häufig auf. Bringt man Konstanz in die Leistungen, wird im kommenden Fußballjahr mit der Elf von Coach Björn Heinemann zu rechnen sein. In der Offensive riefen die Gäste in 30 Spielen nur eine mäßige Leistung ab. 67 Treffer sind eine ausbaufähige Bilanz. Zum Saisonende hat der VfL 17 Siege, neun Niederlagen und vier Unentschieden auf dem Konto stehen. Zufrieden kann der VfL mit der Leistung in den letzten Spielen nicht sein. Will der VfL Ummeln in der kommenden Spielzeit wieder oben mitspielen, muss man zu besserer Form zurückfinden.