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Brandenburgliga: SV Zehdenick 1920 – Werderaner FC Viktoria 1920, 7:2 (3:0), Zehdenick
Der SV Zehdenick 1920 fertigte den Werderaner FC Viktoria 1920 am Sonntag nach allen Regeln der Kunst mit 7:2 ab. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch die Zehdenicker wussten zu überraschen. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 4:4-Remis begnügen müssen.
Quintin Schönherr brachte die Viktoria in der 17. Minute ins Hintertreffen. Der Treffer von Christos Koka ließ nach 32 Minuten die 123 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung des SV Zehdenick 1920. Mit dem 3:0 von Marcin Krystek für den SVZ war das Spiel eigentlich schon entschieden (38.). Das Team von Daniel Runge dominierte den Gegner zur Pause nach Belieben und ging mit einer deutlichen Führung in die Kabine. Die Gastgeber konnten mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei den Zehdenicker. Rodger Bruse ersetzte Eric Nowak, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Bei Werderaner FC Viktoria 1920 kam Soru Iwanaga für Rico Morack ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (61.). Für das 4:0 des SV Zehdenick 1920 sorgte John Lormis, der in Minute 64 zur Stelle war. Die Zehdenicker mussten den Treffer von Iwanaga zum 1:4 hinnehmen (66.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Daniel Runge, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Lauritz Lange und Juan Sebastian Bermudez Manzano kamen für Schönherr und Jonathan Vulu ins Spiel (68.). Krystek überwand den gegnerischen Schlussmann zum 5:1 für den SV Zehdenick 1920 (69.). Mit Lucas Karbe und Florian Kunze nahm Daniel Runge in der 69. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Gentrit Luma und Lorenzo Pablo Mbile Sanchez. Die Viktoria verkürzte den Rückstand in der 72. Minute durch einen Elfmeter von Sebastian Huke auf 2:5. Krystek (77.) und Koka (79.) brachten den Zehdenicker mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Insgesamt reklamierte der SV Zehdenick 1920 gegen den Werderaner FC Viktoria 1920 einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.
Die Zehdenicker müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach 28 absolvierten Begegnungen nimmt der SV Zehdenick 1920 den 13. Platz in der Tabelle ein. Die Zehdenicker bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt neun Siege, fünf Unentschieden und 14 Pleiten. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte der SV Zehdenick 1920 die dritte Pleite am Stück.
Trotz der Schlappe behält die Viktoria den elften Tabellenplatz bei. Die Werderaner befinden sich auf Kurs und holten in den vergangenen fünf Spielen zwölf Punkte.
Während die Zehdenicker am nächsten Samstag (15:00 Uhr) bei SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf gastieren, steht für den Werderaner FC Viktoria 1920 einen Tag vorher der Schlagabtausch bei FV Preussen Eberswalde auf der Agenda.