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Landesliga Gruppe 1: SV Brünen – Eintracht Emmerich, 5:2 (2:0), Hamminkeln
Mit einer deutlichen 2:5-Niederlage im Gepäck musste Eintracht Emmerich am Sonntag die Heimreise aus Hamminkeln antreten. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich SV Brünen als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Im Hinspiel waren die Teams mit einer 2:2-Punkteteilung auseinandergegangen.
Für das erste Tor sorgte Julia Anna Maria Bosmann. In der 14. Minute traf die Spielerin von SV Brünen ins Schwarze. Die Fans der Elf von Trainer Jörg Bömer unter den 40 Zuschauern durften sich über den Treffer von Marei Sophie Häring aus der 32. Minute freuen, der den Vorsprung weiter anwachsen ließ. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Lukas Nakielski, der noch im ersten Durchgang Hannah Pascher für Nele Fonck brachte (34.). Zum Seitenwechsel ersetzte Aileen Gertzen von Eintracht Emmerich ihre Teamkameradin Miriam Kemmetter. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte Referee Alexander Wagner die Akteurinnen in die Pause. Durch einen von Jacqueline Reetz verwandelten Elfmeter gelang Eintracht Emmerich in der 54. Minute der 1:2-Anschlusstreffer. Bosmann schnürte mit ihrem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte ihre Mannschaft auf die Siegerstraße (57.). Für das zweite Tor von Eintracht Emmerich war Elena Berendsen verantwortlich, die in der 63. Minute das 2:3 besorgte. Zwei schnelle Treffer von Marie-Christin Brombosch (75.) und Jana Schledorn (81.) sorgten für die Vorentscheidung zugunsten von SV Brünen. Letzten Endes schlug SV Brünen im 23. Saisonspiel Eintracht Emmerich souverän mit 5:2 vor heimischer Kulisse.
In der Endphase des Fußballjahres rangierte SV Brünen im unteren Mittelfeld. Die Gastgeber bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt sieben Siege, drei Unentschieden und 13 Pleiten. Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte SV Brünen endlich wieder einmal drei Punkte.
Eintracht Emmerich muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der Gast steht mit 16 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. 35:90 – das Torverhältnis von Eintracht Emmerich spricht eine mehr als deutliche Sprache. Mit nun schon 17 Niederlagen, aber nur fünf Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten von Eintracht Emmerich alles andere als positiv.
Während SV Brünen am nächsten Sonntag (13:00 Uhr) bei DJK Arminia Klosterhardt gastiert, duelliert sich Eintracht Emmerich zeitgleich mit SV Budberg.