Kreisliga A - Iserlohn: SSV Kalthof – VTS Iserlohn, 6:3 (2:3), Iserlohn

Der VTS Iserlohn steckte gegen die SSV Kalthof eine deutliche 3:6-Niederlage ein. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holten die Kalthofer den maximalen Ertrag. Der VTS hatte das Hinspiel gegen die SSV Kalthof mit 3:1 gewonnen.

Patrick Chobot brachte den Ball zum 1:0 zugunsten der Kalthofer über die Linie (11.). In der 13. Minute verwandelte Berkan Sentürk einen Elfmeter zum 1:1 für den VTS Iserlohn. Das 2:1 von Iserlohn stellte Serafettin Öztop sicher (17.). Mit dem Tor zum 3:1 steuerte Sentürk bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (23.). Nach nur 29 Minuten verließ Öztop von VTS das Feld, Vedat Ünal kam in die Partie. In der 35. Minute brachte Marc Andre Schwab den Ball im Netz des Gasts unter. Zur Pause behielt das Team von Luciano Feio die Nase knapp vorn. Jawad Boujellab trug sich in der 46. Spielminute in die Torschützenliste ein. Zwei Minuten später ging die SSV Kalthof durch den zweiten Treffer von Schwab in Führung. In Durchgang zwei lief Kadir Sarikaya anstelle von Mehmet Sentürk für den VTS Iserlohn auf. Die Kalthofer kehrten stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Lars Westebbe, Giyas Sarikaya und Mohamed Ahraou standen jetzt Ayoub Rajia, Ersin Üstün und Boujellab auf dem Platz. Mit dem 6:3 sicherte Schwab dem SSV nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen dritten Tagestreffer (90.). Am Ende verbuchte die SSV Kalthof gegen den VTS die maximale Punkteausbeute.

Die Kalthofer sind in dieser Spielzeit mit einem blauen Auge davongekommen. Der Gastgeber schaffte mit Platz 13 zwar den Klassenerhalt, insgesamt enttäuschte man jedoch. Die Mannschaft von Coach Patrick Henriques lud die Gegner in dieser Spielzeit förmlich zum Toreschießen ein. Die SSV Kalthof kassierte in 30 Spielen 102 Treffer. Die Saison war für die Kalthofer eine einzige Enttäuschung. Lediglich neun Siege, fünf Remis und satte 16 Niederlagen dokumentieren das. Die letzten Auftritte der SSV Kalthof waren nicht von Erfolg gekrönt, sodass auch nur eines der letzten fünf Spiele gewonnen wurde.

Nach allen 30 Spielen findet sich der VTS Iserlohn in der unteren Tabellenhälfte wieder und kann sich bald auf die nächste Spielzeit in der Kreisliga A - Iserlohn vorbereiten. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei VTS wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 87 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Zum Saisonende hat der VTS Iserlohn neun Siege, 14 Niederlagen und sieben Unentschieden auf dem Konto stehen.