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Verbandsliga Herren: MSV Pampow – TSV 1860 Stralsund, 6:1 (4:1), Pampow
Der MSV Pampow erteilte TSV 1860 Stralsund eine Lehrstunde: 6:1 hieß es am Ende für den MSV Pampow. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der MSV Pampow hat alle Erwartungen erfüllt. Im Hinspiel hatte der Gastgeber nichts anbrennen lassen und war als 4:1-Sieger vom Platz gegangen.
Die Mannschaft von Sandro Ahrens legte los wie die Feuerwehr und kam vor 147 Zuschauern durch Justin Werder in der vierten Minute zum Führungstreffer. Der MSV Pampow machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Justin Liam Hoffmann (5.). Jacob Philippen ließ sich in der zehnten Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:2 für TSV 1860 Stralsund. Nemanja Acimovic glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für den MSV Pampow (15./33.). Nach nur 28 Minuten verließ Werder von MSV Pampow das Feld, Rafael Da Silva Cruz kam in die Partie. TSV 1860 Stralsund ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung des MSV Pampow. Für den nächsten Erfolgsmoment des MSV Pampow sorgte Acimovic (63.), ehe Sentaro Seto das 6:1 markierte (86.). In der Schlussphase nahm André Fischer noch einen Doppelwechsel vor. Für Fiete Moldenhauer und Maximilian Warnke kamen Leven Rackow und Max Luca Labude auf das Feld (79.). Mit dem Spielende fuhr der MSV Pampow einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für TSV 1860 Stralsund klar, dass gegen den MSV Pampow heute kein Kraut gewachsen war.
Durch die drei Punkte gegen TSV 1860 Stralsund verbesserte sich der MSV Pampow auf Platz sieben.
129 Tore kassierte TSV 1860 Stralsund bereits im Laufe dieser Spielzeit – so viel wie keine andere Mannschaft in der Verbandsliga Herren. Der Gast steht mit fünf Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Im Angriff weist TSV 1860 Stralsund deutliche Schwächen auf, was die nur 35 geschossenen Treffer eindeutig belegen. TSV 1860 Stralsund musste sich nun schon 26-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da TSV 1860 Stralsund insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. TSV 1860 Stralsund wartet schon seit 23 Spielen auf einen Sieg.
Nächster Prüfstein für den MSV Pampow ist auf gegnerischer Anlage der Doberaner FC (Samstag, 15:00 Uhr). TSV 1860 Stralsund misst sich am gleichen Tag mit dem SV Warnemünde Fußball.