Landesklasse Süd: SSV Alemannia Altdöbern – SV Eintracht Ortrand, 3:6 (0:5), Altdöbern

Mit einem deutlichen 6:3-Sieg im Gepäck trat der SV Eintracht Ortrand am Samstag die Heimreise aus Altdöbern an. Auf dem Papier ging der SV Eintracht Ortrand als Favorit ins Spiel gegen den SSV Alemannia Altdöbern – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Der SV Eintracht Ortrand hatte mit 4:1 gewonnen.

Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Marvin Groll mit seinem Treffer vor 49 Zuschauern für die Führung der Mannschaft von Trainer Roland Gorczak (3.). Die Gäste machten weiter Druck und erhöhten den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Kevin Werner (5.). Erik Lanzky schraubte das Ergebnis in der 13. Minute mit dem 3:0 für den SV Eintracht Ortrand in die Höhe. Für den nächsten Erfolgsmoment des SV Eintracht Ortrand sorgte Tamino Polka (24.), ehe Groll das 5:0 markierte (38.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Toni Ruckdäschel, der noch im ersten Durchgang Oliver Gust für Markus Raschick brachte (25.). Der SV Eintracht Ortrand dominierte den SSV Alemannia Altdöbern in der ersten Hälfte nach Belieben und schenkte dem Heimteam gleich einen katastrophalen Rückstand ein. Bei SV Eintracht Ortrand kam zu Beginn der zweiten Hälfte Luis Wilder für Werner in die Partie. Maik Becker witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:5 für den SSV Alemannia Altdöbern ein (50.). Mit dem Tor zum 6:1 steuerte Polka bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (63.). In der 65. Minute änderte Toni Ruckdäschel das Personal und brachte Tom Diego Briese und Dennis Ryszeski mit einem Doppelwechsel für Louis Reichel und Nico Helbig auf den Platz. Innerhalb weniger Minuten trafen Becker (71.) und Sebastian Läser (77.). Damit bewies der SSV Alemannia Altdöbern nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Am Ende verbuchte der SV Eintracht Ortrand gegen den SSV Alemannia Altdöbern die maximale Punkteausbeute.

Der SSV Alemannia Altdöbern muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der SSV Alemannia Altdöbern steht mit 19 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Nun musste sich der SSV Alemannia Altdöbern schon 19-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. In den letzten fünf Partien ließ der SSV Alemannia Altdöbern zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich vier.

Nach dem errungenen Dreier hat der SV Eintracht Ortrand Position elf der Landesklasse Süd inne. Nach sieben Spielen ohne Sieg bejubelte der SV Eintracht Ortrand endlich wieder einmal drei Punkte.

Am nächsten Samstag reist der SSV Alemannia Altdöbern zu FC Bad Liebenwerda 08, zeitgleich empfängt der SV Eintracht Ortrand SG Burg.