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Lotto Hessenliga: TUS Dietkirchen – RW Walldorf, 2:3 (2:1), Limburg
Zum Saisonende boten TUS Dietkirchen und Rot-Weiss den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 2:3. Der RW Walldorf wurde der Favoritenrolle somit gerecht. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 3:3-Remis begnügen müssen.
Pascal Heene brachte Rot-Weiss in der 27. Minute ins Hintertreffen. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Tewen Spamer bereits wenig später besorgte (33.). Robin Dankof brachte den Ball zum 2:1 zugunsten von TUS Dietkirchen über die Linie (39.). Komfortabel war die Pausenführung der Gastgeber nicht, aber immerhin ging der Tabellenletzte mit einem Tor Vorsprung in die Umkleidekabinen. Der RW Walldorf kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Matteo Enders, Ilias Benazza und Mahdi Mehnatgir standen jetzt Aid Sulejmani, Ilias Boutayeb und Kian Rebner auf dem Platz. Boutayeb schockte TUS Dietkirchen und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für Rot-Weiss (49./63.). In der 56. Minute stellte Florian Dempewolf um und schickte in einem Doppelwechsel Colin Schmitz und Roberto Lahl für Odiljoni Anushervoni und Jonathan Mink auf den Rasen. Unter dem Strich nahm der RW Walldorf bei TUS Dietkirchen einen Auswärtssieg mit.
Die Anfälligkeit seiner Defensive war für TUS Dietkirchen in dieser Saison das zentrale Problem. 85 Gegentreffer musste TUS Dietkirchen insgesamt hinnehmen – so viel wie kein anderes Team in der Liga. Im Angriff von TUS Dietkirchen fehlte es in diesem Fußballjahr eindeutig an Durchschlagskraft, was an 49 geschossenen Toren in der Saisonstatistik eindeutig ablesbar ist. TUS Dietkirchen ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von sechs Siegen, sechs Remis und 22 Pleiten reichte für den Klassenerhalt. Mit der Leistung der letzten Spiele wird TUS Dietkirchen so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Drei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.
Rot-Weiss steht nach allen Spielen auf Platz zehn und befindet sich damit im unteren Mittelfeld. Was für Walldorf bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. 13 Siege und sieben Remis stehen 14 Pleiten gegenüber.