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2. Kreisklasse A: ESV Lok Elstal 2 – SV Rhinow/Großderschau, 4:11 (2:5), Wustermark
Der SV Rhinow/Großderschau demütigte ESV Lok Elstal 2 auf dem eigenen Platz mit einem zweistelligen Resultat und trat mit einem 11:4-Sieg die Heimreise an. ESV Lok Elstal 2 war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Das Hinspiel war mit einer herben 0:10-Abreibung aus Sicht der Elf von Coach Christopher Schott zu Ende gegangen.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Johannes Kuhn sein Team in der elften Minute. Aus der Ruhe ließ sich der SV Rhinow/Großderschau nicht bringen. Julien Wollermann erzielte wenig später den Ausgleich (13.). Max Albertz besorgte vor 50 Zuschauern das 2:1 für das Team von Marco Piske. In der 27. Minute verwandelte Malte Baumann einen Elfmeter zum 2:2 für ESV Lok Elstal 2. Durchsetzungsstark zeigte sich der SV Rhinow/Großderschau, als Marcus Hoffmann (29.) und Albertz (36.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Niclas Voigt (46.), Tom Piske (54.) und Wollermann (60.) bauten die komfortable Führung der Gäste weiter aus. Der tonangebende Stil des SV Rhinow/Großderschau spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Mit einem Wechsel – Philipp Jahn kam für Christoph Freytag – startete ESV Lok Elstal 2 in Durchgang zwei. In der 66. Minute änderte Christopher Schott das Personal und brachte Soykan Sipar und Nils Hildebrandt mit einem Doppelwechsel für Jared Reichel und Volkan Cimen auf den Platz. Für das 3:7 von ESV Lok Elstal 2 zeichnete Maximilian Rüdiger Drehlich verantwortlich (69.). Wollermann gelang ein Doppelpack (70./74.), mit dem er das Ergebnis auf 9:3 hochschraubte. Christopher Schott wollte ESV Lok Elstal 2 zu einem Ruck bewegen und so sollten Maximilian-Merlin Bardarsky und Maximilian Genserich eingewechselt für Jannis van Wilgen und Justin Graß neue Impulse setzen (77.). Mit zwei schnellen Treffern von Stefan Scherbenske (82.) und Wollermann (89.) machte der SV Rhinow/Großderschau deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Am Ende fuhr der SV Rhinow/Großderschau einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte der SV Rhinow/Großderschau bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man ESV Lok Elstal 2 in Grund und Boden spielte.
Mit 182 Gegentreffern hat ESV Lok Elstal 2 schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 24 Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 7,28 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Mit nun schon 23 Niederlagen, aber nur einem Sieg und einem Unentschieden sind die Aussichten der Heimmannschaft alles andere als positiv. Die Misere von ESV Lok Elstal 2 hält an. Insgesamt kassierte ESV Lok Elstal 2 nun schon 16 Niederlagen am Stück.
Trotz des Sieges bleibt der SV Rhinow/Großderschau auf Platz fünf. Offensiv konnte dem SV Rhinow/Großderschau in der 2. Kreisklasse A kaum jemand das Wasser reichen, was die 111 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. Der SV Rhinow/Großderschau ist seit drei Spielen unbezwungen.
ESV Lok Elstal 2 erwartet in zwei Wochen, am 15.06.2024, die Zweitvertretung von Mögeliner SC 1913 auf eigener Anlage. Der SV Rhinow/Großderschau erwartet am Mittwoch VfL Nauen III.