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Kreisoberliga: SV Eintracht Bötzow – SV Rüdnitz/Lobetal, 2:4 (1:1), Oberkrämer
Drei Punkte gingen am Samstag aufs Konto des SV Rüdnitz/Lobetal. Die Elf von Tobias Michelson setzte sich mit einem 4:2 gegen den SV Eintracht Bötzow durch. Der SV Rüdnitz/Lobetal war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Im Hinspiel hatten die Gäste das heimische Publikum mit einem 2:0 jubeln lassen.
Für das erste Tor sorgte Benjamin Bauer. In der elften Minute traf der Spieler des SV Rüdnitz/Lobetal ins Schwarze. Wer glaubte, der SV Eintracht Bötzow sei geschockt, irrte. Alexander Sturm machte unmittelbar nach dem Rückschlag den Ausgleich perfekt (17.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Anstelle von Philipp Görl war nach Wiederbeginn Maximilian Heinze für den SV Eintracht Bötzow im Spiel. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Tobias Bauer vor den 53 Zuschauern den dritten Treffer des Spiels für den SV Rüdnitz/Lobetal erzielte. Für das 3:1 des SV Rüdnitz/Lobetal zeichnete Dennis Ulbrich verantwortlich (71.). Es folgte der Anschlusstreffer für den SV Eintracht Bötzow – bereits der zweite für Sturm. Nun stand es nur noch 2:3 (75.). Der SV Rüdnitz/Lobetal baute die Führung in der Nachspielzeit aus, als Benjamin Bauer in der 94. Minute traf. Schlussendlich reklamierte der SV Rüdnitz/Lobetal einen Sieg in der Fremde für sich und wies den SV Eintracht Bötzow in die Schranken.
Der SV Eintracht Bötzow muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Mannschaft von Trainer Nico Neuber hat auch nach der Pleite die 14. Tabellenposition inne. In der Verteidigung des Gastgebers stimmt es ganz und gar nicht: 77 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Der SV Eintracht Bötzow musste sich nun schon 21-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der SV Eintracht Bötzow insgesamt auch nur sechs Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Bei SV Rüdnitz/Lobetal präsentierte sich die Abwehr angesichts 57 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (66). Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte der SV Rüdnitz/Lobetal im Klassement nach vorne und belegt jetzt den vierten Tabellenplatz.
Mit 50 Punkten auf der Habenseite herrscht bei SV Rüdnitz/Lobetal eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei SV Eintracht Bötzow nach fünf Spielen ohne Sieg der Wurm drin.
Der SV Eintracht Bötzow tritt am kommenden Samstag bei 1. FC Finowfurt an, der SV Rüdnitz/Lobetal empfängt am selben Tag SpG Lichterfelde/Finow.