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LK - 1: TuS Wahrburg – Post SV Stendal, 6:4 (3:3), Stendal
TuS Wahrburg erfüllte die letzte Pflichtaufgabe und gewann wenig überraschend gegen den Post SV Stendal mit 6:4. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Das Hinspiel hatte der TuS Wahrburg bei Post SV Stendal mit 4:0 für sich entschieden.
Der Post SV Stendal legte los wie die Feuerwehr und kam vor 42 Zuschauern durch Mohammad Al Gandeel in der sechsten Minute zum Führungstreffer. Geschockt zeigte sich TuS Wahrburg nicht. Nur wenig später war Felix Pitzner mit dem Ausgleich zur Stelle (9.). Für das 2:1 des TuS zeichnete Toni Weikert verantwortlich (13.). Der Post SV Stendal zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Lukas Werner (35.) und Al Gandeel (43.) mit ihren Treffern das Spiel. Die Gäste bejubelten noch das letzte Erfolgserlebnis, als Reinhold Schlegel für den Ausgleich sorgte (45.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Zum Seitenwechsel ersetzte Bertrand Nembot Waffo von TuS Wahrburg seinen Teamkameraden Anton Heim. Mit zwei schnellen Treffern von Marvin Gast (63.) und Pitzner (68.) machten die Gastgeber deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Durch einen von Kevin Beyer verwandelten Elfmeter gelang dem Post SV Stendal in der 85. Minute der 4:5-Anschlusstreffer. Mit dem 6:4 sicherte Pitzner TuS Wahrburg nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen dritten Tagestreffer (88.). Zum Schluss feierte der TuS Wahrburg einen dreifachen Punktgewinn gegen den Post SV Stendal.
Zum Aufstieg langte es diese Spielzeit nicht für TuS Wahrburg. Die sehr gute Platzierung hinter den Aufstiegsrängen stimmt in Hinblick auf die kommende Saison jedoch hoffnungsfroh. Das ausgezeichnete Torverhältnis von 61:39 belegt, dass es bei der Mannschaft von Coach Robert Riep in dieser Saison nicht nur in der Offensive funktionierte, sondern auch in der Hintermannschaft. Der TuS Wahrburg steht mit insgesamt zwölf Siegen, sechs Remis und acht Niederlagen zum Saisonabschluss recht gut da.
Mit 83 Gegentreffern stellte der Post SV Stendal die schlechteste Defensive der Liga. Das Team von Trainer Jörn Goroncy absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Im Angriff des Post SV Stendal wehte in diesem Fußballjahr ein laues Lüftchen, was die lediglich 46 erzielten Treffer dokumentieren. Der Post SV Stendal hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Die Bilanz von vier Siegen, zwei Unentschieden und 20 Niederlagen reicht für den Klassenerhalt.