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Herren Bezirksliga St.3: Pfeffersport – SSC Teutonia 99 II, 8:3 (6:2), Berlin
Die Zweitvertretung von SSC Teutonia 99 konnte Pfeffersport im letzten Saisonspiel nicht viel entgegensetzen und verlor das Spiel mit 3:8. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich Pfeffersport als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Die Gastgeber hatten mit 4:1 gewonnen.
Theodor Richter brachte SSC Teutonia 99 II in der zehnten Minute ins Hintertreffen. Eine starke Leistung zeigte Jannik Kremer, der sich mit einem Doppelpack für Pfeffersport beim Trainer empfahl (15./17.). Zwei schnelle Treffer von Mohamed Boudlal (18.) und William Scarlett (24.) sorgten für die Vorentscheidung zugunsten der Elf von Benno Scholze. Björn Heine verkürzte für SSC Teutonia 99 II später in der 32. Minute auf 1:5. Benno Scholze setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Jannik Kuß und Bela Kluge auf den Platz (33.). Kremer schraubte das Ergebnis in der 35. Minute mit dem 6:1 für Pfeffersport in die Höhe. Ehe es in die Kabinen ging, markierte Mihai Claudiu Gagea das 2:6 für SSC Teutonia 99 II (41.). Pfeffersport hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Mit schnellen Toren von Scarlett (83.) und Kuß (84.) schlug Pfeffersport innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. Kurz vor Ultimo war noch Pascal-Joel Kundmüller zur Stelle und zeichnete für das dritte Tor von SSC Teutonia 99 II verantwortlich (88.). Ayman Kour Omar pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Pfeffersport bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Pfeffersport beendet die Saison auf Platz neun – einer Position im tabellarischen Niemandsland. In der Offensive rief Pfeffersport in 30 Spielen nur eine mäßige Leistung ab. 75 Treffer sind eine ausbaufähige Bilanz. Was für Pfeffersport bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Zwölf Siege und sechs Remis stehen zwölf Pleiten gegenüber. Pfeffersport verabschiedet sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man zehn Punkte einsammelte.
SSC Teutonia 99 II ist in dieser Spielzeit mit einem blauen Auge davongekommen. Der Gast schaffte mit Platz zwölf zwar den Klassenerhalt, insgesamt enttäuschte man jedoch. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei der Mannschaft von Coach Rainer Jannicke wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 89 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Verantwortlichen von SSC Teutonia 99 II werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal elf Siege und vier Remis brachte SSC Teutonia 99 II zustande. Demgegenüber stehen satte 15 Niederlagen.