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Landesklasse Ost: FV Eintracht Niesky – BSV 68 Sebnitz, 5:0 (3:0), Niesky
Der FV Eintracht Niesky zog der BSV 68 Sebnitz das Fell über die Ohren: 0:5 lautete das bittere Resultat aus Sicht der Sebnitzer. Damit wurde Eintracht der Favoritenrolle vollends gerecht. Niesky hatte in einer hart umkämpften Partie einen knappen 3:2-Hinspielsieg eingefahren.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Sebastian Richter die Elf von Trainer Enrico Kuntke vor 90 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Mit einem schnellen Doppelpack (27./29.) zum 3:0 schockte Luca Darius Pluta den BSV 68. Das überzeugende Auftreten des FV Eintracht Niesky fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. In Durchgang zwei lief Cedric Baum anstelle von Dominik Schulze für die BSV 68 Sebnitz auf. Den Vorsprung von Eintracht ließ Florian Zieschang in der 60. Minute anwachsen. Gleich drei Wechsel nahmen die Gastgeber in der 64. Minute vor. Jonathan Schneider, Pascal Löper und Richter verließen das Feld für Johannes Tschesche, Jonas Donke und Tillmann Olschok. Eigentlich war der BSV 68 schon geschlagen, als Olschok das Leder zum 0:5 über die Linie beförderte (67.). Schlussendlich setzte sich der FV Eintracht Niesky mit fünf Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Eintracht bewies in dieser Saison mit dem erreichten zweiten Rang großes Potential. Für den Gang nach oben reichte es jedoch noch nicht. Der FV Eintracht Niesky war in der Landesklasse Ost in diesem Jahr im Offensivbereich das Maß aller Dinge. Die außergewöhnliche Qualität demonstrierte Eintracht mit insgesamt 94 Saisontreffern auch im letzten Match des Fußballjahres. Im gesamten Saisonverlauf holte der FV Eintracht Niesky 21 Siege und zwei Remis und musste nur sieben Niederlagen hinnehmen. Zum Ende ging Eintracht die Puste aus: Aus den letzten fünf Spielen holte der FV Eintracht Niesky nur sieben Punkte.
Die BSV 68 Sebnitz absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei der Mannschaft von Trainer Daniel Hille wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 69 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Der Gast hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Die Bilanz von acht Siegen, sechs Unentschieden und 16 Niederlagen reicht für den Klassenerhalt.