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Herren Bezirksliga Rheinhessen: FSV Oppenheim – TSV Zornheim, 1:7 (1:4), Oppenheim
Die Zornheimer erteilten den Oppenheimer eine Lehrstunde: 7:1 hieß es am Ende für den TSV Zornheim. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur TSV Zornheim heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 60 Zuschauern bereits flott zur Sache. Ismail Tajjiou stellte die Führung des FSV Oppenheim her (6.). Die passende Antwort hatte Luis Maurice Spang parat, als er in der elften Minute zum Ausgleich traf. Das 2:1 der Zornheimer stellte Fabian Benedict Meurer sicher (15.). Nils Horn (30.) und Meurer (35.) brachten dem TSV mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Der tonangebende Stil der Mannschaft von Niklas Grimm spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Der Gast konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei TSV Zornheim. Luis Grohmann ersetzte Meurer, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Die Oppenheimer kehrten stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Marlon Jimenez Suarez, Pietro-Danilo Siragusa und Philipp Gröhl standen jetzt Sascha Piewig, Leon Lurkin und Laurin Stefan Ignacy auf dem Platz. Spang (49.) und Grohmann (53.) schossen weitere Treffer für die Zornheimer, während Nick Lasse Franz Apitius (82.) das 7:1 markierte. Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Mehdi Allah Karami Gholamshahi fuhr der TSV Zornheim einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Der FSV Oppenheim muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die Zornheimer – die Oppenheimer bleiben weiter unten drin. Die Ausbeute der Offensive ist bei FSV Oppenheim verbesserungswürdig, was man an den erst drei geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Fünf Spiele und noch kein Sieg: Der Gastgeber wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Bei TSV Zornheim präsentierte sich die Abwehr angesichts elf Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (15). Durch den Erfolg verbesserten sich die Zornheimer im Klassement auf Platz sieben. Zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des TSV Zornheim bei.
Die Oppenheimer erwarten in zwei Wochen, am 15.09.2024, den Ataspor Worms auf eigener Anlage. Am Sonntag empfangen die Zornheimer den VfR Nierstein.