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Bezirksliga Blies/Nahe: SV Remmesweiler – SG Bliesen-Winterbach, 2:5 (0:1), St. Wendel
Die SG Bliesen-Winterbach setzte sich standesgemäß gegen den SV Remmesweiler mit 5:2 durch. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Oliver Böning musste nach nur 17 Minuten vom Platz, für ihn spielte Tim Recktenwald weiter. Alexander Wilhelm brachte den SV Remmesweiler in der 30. Minute ins Hintertreffen. Zur Pause wusste die SG Bliesen-Winterbach eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Zum Seitenwechsel ersetzte Tom Theobald von den Gästen seinen Teamkameraden Jan Breitenstein. Kunz Thorsten von SV Remmesweiler nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Philip Keßler blieb in der Kabine, für ihn kam Daniel Hardt. Mit einem schnellen Hattrick (53./54./60.) zum 4:0 schockte Tim Stass das Schlusslicht. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Sebastian Schu, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Kevin Breitenstein und Maximilian Groß kamen für Jan Klein und Oliver Mees ins Spiel (62.). Felix Feldmann schoss die Kugel zum 1:4 für den SV Remmesweiler über die Linie (65.). Stass führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 5:1 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (81.). Kurz vor Ultimo war noch Tim Baldes zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des SV Remmesweiler verantwortlich (85.). Schlussendlich reklamierte die SG Bliesen-Winterbach einen Sieg in der Fremde für sich und wies das Heimteam mit 5:2 in die Schranken.
Der SV Remmesweiler muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die SG Bliesen-Winterbach – der SV Remmesweiler bleibt weiter unten drin. Der SV Remmesweiler schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 20 Gegentore verdauen musste. Sechs Spiele und noch kein Sieg: Der SV Remmesweiler wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist der SV Remmesweiler weiter in Bedrängnis geraten. Gegen die SG Bliesen-Winterbach war am Ende kein Kraut gewachsen.
Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte die SG Bliesen-Winterbach im Klassement nach vorne und belegt jetzt den vierten Tabellenplatz. Vier Siege und zwei Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz der SG Bliesen-Winterbach.
Am Sonntag muss der SV Remmesweiler bei TuS Fürth ran, zeitgleich wird die SG Bliesen-Winterbach von der SG Peterberg in Empfang genommen.