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Sparkassenoberliga: BSV Lockwitzgrund – SV Eintracht Dobritz, 2:8 (2:5), Dresden
Der SV Eintracht Dobritz erteilte BSV Lockwitzgrund eine Lehrstunde: 8:2 hieß es am Ende für den SV Eintracht Dobritz. Der SV Eintracht Dobritz ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen BSV Lockwitzgrund einen klaren Erfolg.
Der verwandelte Strafstoß von Christian Richter brachte den SV Eintracht Dobritz vor 86 Zuschauern nach zwei Minuten mit 1:0 in Führung. Lange währte die Freude des Gasts nicht, denn schon in der neunten Minute schoss Justin Schönfeld den Ausgleichstreffer für BSV Lockwitzgrund. Eddie Czernek versenkte die Kugel zum 2:1 (21.). Für die Vorentscheidung waren Robin Kubera (38.) und Florian Klengel (45.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Kurz darauf traf Klengel in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für den SV Eintracht Dobritz zum 5:1 (47.). Mit dem Treffer zum 2:5 in der 48. Minute machte Schönfeld zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu Team von Trainer Stefan Müller war jedoch weiterhin groß. Der dominante Vortrag des SV Eintracht Dobritz im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Jens Lau von BSV Lockwitzgrund nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Robert Stegel blieb in der Kabine, für ihn kam Moritz Beyer. Für den Tabellenletzten war es ein Tag zum Vergessen. Marko Dubak (58.), Leonard Storbeck (84.) und Lars Albrecht (90.) machten das Unheil perfekt. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Stefan Müller, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Bryan Nießen und Storbeck kamen für Kubera und Czernek ins Spiel (65.). Am Ende fuhr der SV Eintracht Dobritz einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte der SV Eintracht Dobritz bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man BSV Lockwitzgrund in Grund und Boden spielte.
Wann bekommt der Gastgeber die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den SV Eintracht Dobritz gerät BSV Lockwitzgrund immer weiter in die Bredouille. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von BSV Lockwitzgrund im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 25 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der Sparkassenoberliga. Fünf Spiele und noch kein Sieg: BSV Lockwitzgrund wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Die Situation von BSV Lockwitzgrund ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen den SV Eintracht Dobritz handelte man sich bereits die dritte Niederlage am Stück ein.
Im Klassement machte der SV Eintracht Dobritz einen Satz und rangiert nun auf dem neunten Platz. Erfolgsgarant des SV Eintracht Dobritz ist die funktionierende Offensivabteilung, die mit 18 Treffern den Liga-Bestwert aufzeigt. Für den SV Eintracht Dobritz steht nun der erste Sieg in dieser Saison zu Buche, nachdem die Bilanz vorher drei Remis und eine Niederlage aufwies. Der SV Eintracht Dobritz ist seit vier Spielen unbezwungen.
Die Defensivleistung von BSV Lockwitzgrund lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den SV Eintracht Dobritz offenbarte BSV Lockwitzgrund eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist BSV Lockwitzgrund zu SSV Turbine Dresden, tags zuvor begrüßt der SV Eintracht Dobritz den VfB Hellerau-Klotzsche vor heimischem Publikum. Anstoß ist um 15:30 Uhr.