Kreisliga A - Iserlohn: VTS Iserlohn – SSV Kalthof, 10:0 (7:0), Iserlohn

Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatte der VTS Iserlohn die SSV Kalthof mit 10:0 überrannt. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.

Mateus Ajala Cardoniz traf früh und machte mit seinem Doppelpack den Traumstart des VTS perfekt (4./8.). Darius Stawski schraubte das Ergebnis in der 17. Minute mit dem 3:0 für Iserlohn in die Höhe. Ajala Cardoniz (23.) und Metin Senel (26.) brachten der Heimmannschaft mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. In der 26. Minute stellten die Kalthofer personell um: Per Doppelwechsel kamen Artur Weber und Mohamed Sekki auf den Platz und ersetzten Nuno Filipe Gomes Sobreiro und Claudio Di Giulio. Für das 6:0 und 7:0 war Ajala Cardoniz verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (42./44.). Der VTS Iserlohn dominierte das Geschehen in Durchgang eins nach Belieben und schenkte der SSV Kalthof bis zur Pause einen drückenden Rückstand ein. In der Halbzeit nahmen die Kalthofer gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Ismail Siao und Mohamd Mtaoo für Koray Öztürk und Ilias El Morabit auf dem Platz. Der VTS konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der Mannschaft von Cihan Senel. Bariscan Yildiz ersetzte Amin Adbib, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Dass es ein ungleiches Duell war, demonstrierten Justin Raphael Nnzji Jesi (53.), Emir Uygun (66.) und Ajala Cardoniz (80.), die weitere Treffer für den VTS Iserlohn folgen ließen. Am Ende ließ der VTS kein gutes Haar an der SSV Kalthof und siegte außerordentlich hoch.

Der VTS Iserlohn setzt sich mit dem Dreier im oberen Tabellendrittel fest. Wer den VTS besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst zwei Gegentreffer kassierte der VTS Iserlohn. Der VTS Iserlohn bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat der VTS Iserlohn vier Siege und ein Unentschieden auf dem Konto. Mit vier Siegen in Folge ist der VTS so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.

Die Defizite in der Verteidigung sind bei den Kalthofer klar erkennbar, sodass bereits 35 Gegentreffer hingenommen werden mussten. In der Defensivabteilung des SSV knirscht es gewaltig, weshalb der Gast weiter im Schlamassel steckt. Nur einmal ging die SSV Kalthof in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.

Kommenden Mittwoch (19:30 Uhr) tritt der VTS Iserlohn bei FV Ihmert/Bredenbruch an, schon einen Tag vorher müssen die Kalthofer ihre Hausaufgaben bei der SG Eintracht Ergste erledigen.