Scholl-Sohn |08.05.2017|16:00

Lucas Scholl in Nordhausen: 6. statt 4. Liga

Muss sich in Nordhausen noch in Geduld üben: Lucas Scholl. [Foto: imago]

Für Lucas Scholl sollte der Wechsel vom FC Bayern München zum Nordost-Regionalligisten FSV Wacker Nordhausen der große Neuanfang werden. Doch bislang läuft es für den Sohn von Ex-Nationalspieler und ARD-Experte Mehmet Scholl noch nicht rund. Am Wochenende kam der 20-Jährige bei der Zweitvertretung des Vereins vor 100 Zuschauerrn in der sechstklassigen Köstritzer-Liga Thüringen im Mittelfeld zum Einsatz. Bei der 1:2-Niederlage gegen den FSV Martinroda spielte Scholl junior 61 Minuten lang mit der Rückennummer 10. Dann wurde er ausgewechselt.

Für Scholl war es das erste Pflichtspiel nach drei Wochen Pause. Zuletzt stand er am 13. April gegen Carl Zeiss Jena in der Regionalliga von Beginn an auf dem Feld. Bei der 2:4-Niederlage gegen den Nordost-Meister kam er eine Halbzeit lang zum Einsatz. In den darauffolgenden sechs Regionalliga-Begegnungen spielte Scholl keine Rolle. Dreimal stand er nicht im Kader.

Insgesamt kommt Lucas Scholl seit seinem Wechsel nach Nordhausen auf sechs Regionalliga-Einsätze. Viermal spielte er von Beginn an, ein Spiel bestritt er über die volle Distanz. In 303 Minuten Einsatzzeit gelang ihm eine Torvorlage. Für die Zweitvertretung des FC Bayern München, für die er in der Hinrunde noch auf dem Platz stand, kam er auf insgesamt 62 Spielminuten in sieben Partien.