Bewerbungsphase für Ferien-Freizeiten läuft
Auch 2025 finden wieder die beliebten Fußball-Ferien-Freizeiten quer durch die Republik statt. Vereine können sich hier bis zum 18. Dezember bewerben.
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[Foto: Foto: SC Berchum/Garenfeld / FUSSBALL.DE / Collage: FUSSBALL.DE]
Beim nordrhein-westfälischen Bezirksligisten SC Berchum-Garenfeld werden die Torhüter knapp: Während des Spitzenspiels gegen den Tabellenersten springt ein 54-Jähriger ein. Beim Frauenteam des FC St. Pauli hingegen laufen die Vorbereitungen für die Rückrunde noch auf Hochtouren. Kreatives Hilfsmittel nun: Ein Trainingslager der anderen Art. Auch in dieser Woche haben wir für euch wieder Nicht-Alltägliches aus dem Amateurfußball in unserer Rubrik Kurzpass kurios.
Klaus Boelke spielt eigentlich bei den Altherren des SC Berchum-Garenfeld. Beim Bezirksligaspiel der ersten Mannschaft gegen die SpVg Hagen 1911 ist der 54-Jährige kürzlich nun als Torwart eingesprungen und somit zu einem der ältesten Schlussmänner der Bezirksliga geworden.
Wie es dazu kam? In der 65. Minute musste der etatmäßige SC-Torhüter Dominik Hollmann verletzt ausgewechselt werden. „Der zweite Torwart war auch verletzt. Ab und zu trainiere ich sowieso bei der ersten Mannschaft mit, also bin ich eingesprungen“, sagt Boelke im Gespräch mit FUSSBALL.DE .
Und das im Topspiel der Bezirksliga: Der Verfolger Berchum-Garenfeld gegen den Spitzenreiter aus Hagen, der bisher ungeschlagen durch die Saison kam. „Ich war durchaus nervös, ich wollte eben nichts verbocken bei so einem Spiel. Das hat auch geklappt, ich bin ohne Fehler durchgekommen.“ Am Ende des Spiels stand es 2:2, der SC ist damit erst der zweite Verein in dieser Saison, der der SpVg Hagen Punkte abnehmen kann.
Boelke ist seit seinem elften Lebensjahr Torhüter, seit 17 Jahren steht er bei den Altherren des SC Berchum-Garenfeld im Tor. „Ich war nur in meiner Anfangszeit mal kurz in der Verteidigung. Seit ich zehn Jahre alt bin, spiele ich im Tor.“, blickt er zurück. Angst vor einer Verletzung hat er nicht: „Ich bin in meiner kompletten Laufbahn als Fußballer verletzungsfrei durchgekommen – man muss ja auch mal Glück haben. Allerdings muss man natürlich auch die passende Frau haben.“, scherzt Boelke. „Seit 32 Jahren macht sie das schon mit!“
Kommendes Wochenende, wenn es auswärts gegen den SC 1912 Hennen geht, ist Stammkeeper Hollmann allerdings zurück im Tor und kann den erfolgreich eingesprungenen Oldie wieder ablösen. „Ich bin trotzdem immer wieder zur Stelle, wenn ich gebraucht werde.“, so Boelke abschließend.
Die Frauenmannschaft des FC St. Pauli verbrachte ihr Trainingslager am vergangenen Wochenende auf unkonventionelle Art und Weise: Mit Teambuilding-Events wie einem Besuch im Kletterpark oder im Escape Room „Bergwerk“ wollten sie einfach mal den Kopf freibekommen.
„Wir hatten schon in den Einheiten vor diesem Wochenende viel Fitness und Ausdauer trainiert, da war ein bisschen Abwechslung sehr schön, einfach als Mannschaft mal etwas zusammen zu erleben“, sagt Spielerin Nina Philipp, die die Idee dazu hatte, im Gespräch mit FUSSBALL.DE .
Am Samstag startete das Programm mit einem Kletter-Event im „TreeRock Abenteuerpark Hochsolling“, danach ging es nach Holzminden – in den Escape Room „Bergwerk“: In einer alten Raiffeisen-Verkaufshalle sind zwei 70 Meter lange Stollen aus Holz nachgebaut, aus denen es sich mit Hilfe des Lösens von Rätseln zu befreien gilt.
„Der Teamgedanke war bei jeder Aktivität dabei. Wir wollten zusammen an verschiedenen Gruppenfähigkeiten arbeiten, damit das Team auch auf dem Platz besser funktioniert“, erzählt die 30-jährige Mittelfeldspielerin, die seit 2013 für die Frauenmannschaft der Hanseaten spielt.
Die Fußballerinnen erhoffen sich nun eine erfolgreiche Rückrunde, um aus dem Tabellenkeller der Regionalliga Nord herauszukommen. „Die Rückmeldungen waren extrem positiv, alle waren sehr zufrieden mit dem Wochenende.“, betont Philipp. Inwiefern die das unkonventionelle Trainingslager nun Wirkung zeigt, bleibt abzuwarten – am kommenden Wochenende kann der Tabellenvorletze seinen starken Teamgeist gegen den Walddörfer SV unter Beweis stellen.
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