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Die Fußballerfamilie Sievers: Der 29-jährige Oberliga-Kicker Jan-André (rechts), sein Onkel Jörg (ganz links) und sein Vater Ralf. [Foto: Imago (2) / Collage; FUSSBALL.DE]
Der Timmendorfer Strand, Sand und Wasser, so weit das Auge reicht. Hier lässt es sich aushalten, nicht nur in den Ferien. Das dachte sich auch Jan-André Sievers, als er in diesem Sommer vom Regionalligisten VfB Lübeck eine Klasse tiefer zum NTSV Strand 08 wechselte. Der 29-Jährige ist der Sohn des früheren Bundesligaprofis und DFB-Pokalsiegers Ralf Sievers (Eintracht Frankfurt, FC St. Pauli) und der Neffe des immer noch für Hannover 96 als Torwartcoach tätigen Ex-Bundesliga-Keepers Jörg Sievers – die neueste Folge unserer Serie Familienbande.
Klar, an einem freien Tag geht auch Jan-André Sievers einfach an den Strand und springt mal eben in die Ostsee. Die herrliche Umgebung ist aber nicht der Grund, warum der Rechtsverteidiger jetzt da Fußball spielt, wo andere Urlaub machen. „Strand 08 ist ein ambitionierter Oberligist mit halbprofessionellen Strukturen, der vielleicht auch mal eine Klasse höher angreifen will. Der Ligastart beim SV Eichede in zwei Wochen hat es in sich, da werden wir gleich richtig gefordert“, bemerkt Jan-André Sievers und führt aus: „Die Lage hier ist natürlich perfekt, wenn man frei hat, geht man eben an den Strand. Wir waren in der Vorbereitung aber auch schon mit der Mannschaft da und haben Krafttraining im Sand absolviert.“
"Die Lage hier ist natürlich perfekt, wenn man frei hat, geht man eben an den Strand"
Geboren in Frankfurt am Main, weil sein Vater zu der Zeit bei der Eintracht spielt, wächst Jan-André Sievers dann in Lüneburg auf. Seine ersten Vereine heißen MTV Treubund Lüneburg, Lüneburger SK und Lüneburger SV, wo sein Vater Ralf auch sein Trainer ist. „Das war sehr gut für mich, von ihm konnte ich viel lernen“, nickt Jan-André Sievers. Beim LSV spielt er schon mit 17 in der ersten Mannschaft in der Landesliga, um dann zum großen Karrieresprung anzusetzen: Es geht nach Hamburg zum HSV. Am Volkspark spielt er zwar in der A-Junioren-Bundesliga, aber das Ziel seiner Träume, die „richtige“ Bundesliga, bleibt ihm verwehrt.
Mit der U 23 des HSV ist der Rechtsverteidiger in der Regionalliga Nord unterwegs, kommt aber auch hier nur selten zum Einsatz und kehrt nach einer Saison nach Lüneburg – und zu seinem Vater, der jetzt Trainer beim LSK ist – zurück. Weitere Stationen in den nächsten zehn Jahren sind der VfB Lübeck, Kickers Emden, Carl-Zeiss Jena, SV Sandhausen, Fortuna Köln und erneut VfB Lübeck. „Ich war fast 28 und an dem Punkt angekommen, mir eine berufliche Perspektive neben dem Fußball zu suchen“, erklärt Jan-André Sievers. „In Lübeck konnte ich beim VfB weiter auf hohem Niveau Fußball spielen und gleichzeitig eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement antreten.“
Nach zwei weiteren Jahren beim früheren Zweitligisten und insgesamt 91 Einsätzen in der 3. Liga sowie 135 Partien in der Regionalliga (Nord und West) ist er beim NTSV 08 – nun ja – gestrandet. „Hier will ich noch zwei, drei Jahre spielen und würde dann gerne wieder mit meinem Vater zusammenarbeiten, vielleicht als spielender Co-Trainer“, kündigt Jan-André Sievers an.
Ralf Sievers' letzte Trainerstation war Teutonia Uelzen, wo er einmal mit einem ungewönlichen Blitztransfer in die Schlagzeilen geriet. Als im September 2012 sein Stammkeeper gesperrt war, stellte er in einem Meisterschafts-Match in der Landesliga kurzerhand einen prominenten Ersatzmann ins Tor: seinen 46 Jahre alten Bruder Jörg. Drei Jahre später machte der U 20-Weltmeister von 1981 (unter anderem mit BVB-Manager Michael Zorc und Ex-Bayern-Torjäer Roland Wohlfarth) noch einmal als Spieler von sich reden: Mit dem SV Ilmenau erreichte Ralf Sievers bei der deutschen Ü 50-Meisterschaft in Berlin hinter Arminia Bielefelds Оldies den zweiten Platz und wurde als bester Spieler ausgezeichnet.
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