Test 1 - Aufmacher - Nils
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Djamal Ziane (vorne): "Jeder, der mich kennt, weiß genau, dass ich ein mannschaftsdienlicher Spieler bin."[Foto: imago images/Beautiful Sports]
Der 1. FC Lok Leipzig steht in der Regionalliga Nordost unter Druck. Um Spitzenreiter BFC Dynamo noch Paroli bieten zu können, muss der Traditionsklub im Saisonendspurt konstant punkten. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Torjäger Djamal Ziane, der mit 21 Saisontreffern auch noch Chancen auf die Torjägerkanone für alle hat, über Aufstiegsträume und brisante Nachholspiele.
FUSSBALL.DE: Das Titelrennen in der Regionalliga Nordost spitzt sich zu. Der 1. FC Lok Leipzig hat zwar einen deutlichen Rückstand auf Spitzenreiter BFC Dynamo, aber noch zwei Nachholpartien in der Hinterhand. Wie bewerten Sie die Tabellensituation, Herr Ziane?
Djamal Ziane: Der BFC Dynamo steht nicht umsonst oben und spielt eine sehr solide Saison. Dass wir aktuell ins Hintertreffen geraten sind, liegt daran, dass wir zu viele Punkte gegen die vermeintlich "Kleineren" liegen gelassen haben. Dennoch können wir stolz auf unsere bisherige Saisonleistung sein.
In den Nachholpartien geht es gegen die weiteren Topklubs Chemnitzer FC und Energie Cottbus. Mit welchem Gefühl gehen Sie in die englischen Wochen?
"Es werden geile Spiele"
Ziane: Zunächst einmal mit einem Gefühl der Vorfreude. Es werden geile Spiele. Unser Heimspiel gegen Chemnitz werden wir hoffentlich bei bestem Wetter vor einer großen Kulisse bestreiten. In Cottbus treffen wir vor vielen Zuschauern auf meinen Ex-Klub. Allerdings bin ich auch ehrlich: Die zahlreichen englischen Wochen hängen uns in den Knochen. Wir haben keinen allzu breiten Kader und das macht sich bemerkbar.
Am heutigen Mittwochabend geht es zunächst gegen den Chemnitzer FC. Was erwarten Sie für eine Partie?
Ziane: Es wird eine Begegnung auf Augenhöhe. Chemnitz zählt zu den absoluten Spitzenklubs der Liga. Wenn der CFC in der Hinserie nicht so inkonstant gewesen wäre, würde Chemnitz jetzt in der Tabelle deutlich weiter oben stehen. In der Rückrunde hat sich das Team gefangen. Wir wissen, wie schwer es wird, gegen den CFC zu bestehen.
Würden Sie das Spiel schon als Endspiel bezeichnen, weil der Rückstand auf Spitzenreiter BFC Dynamo schon groß ist?
Ziane: Ich bin die Rumrechnerei mittlerweile satt. Am vergangenen Wochenende haben wir bei Schlusslicht Tasmania Berlin nur 1:1 gespielt. Das ist zu wenig, wenn man oben ein Wörtchen mitreden will. Wir müssen auf unsere Leistungen schauen und nicht den Blick auf andere Mannschaften werfen. Es stimmt, dass der Rückstand auf den BFC Dynamo groß ist. Aber es bringt uns nicht weiter, uns Woche für Woche damit zu beschäftigen. Der Fokus gilt immer der nächsten Partie. Am Ende werden wir dann sehen, wo wir landen.
Dass der 1. FC Lok noch Chancen auf den Titel hat, ist auch ein Verdienst von Ihnen. Mit 21 Treffern stehen Sie gemeinsam mit Christian Beck vom BFC Dynamo an der Spitze der Torschützenliste der Nordost-Staffel und haben auch noch Chancen auf die Torjägerkanone für alle. Wie sehr reizen Sie persönliche Titel?
Ziane: Jeder, der mich kennt, der weiß genau, dass ich ein mannschaftsdienlicher Spieler bin, der sich vor allem über Tore freut, wenn wir auch als Team erfolgreich sind. Aber klar: Wenn man die Chance auf persönliche Auszeichnungen hat, möchte man sie auch nutzen. Ich denke, dass ich mit meiner Quote durchaus zufrieden sein kann. Obwohl ich nicht alle Spiele mitgemacht habe und auch keine Elfmeter schieße, stehe ich gemeinsam mit Christian Beck auf Platz eins im Nordosten. Das ist ein schöner Zwischenstand.
Für Platz eins im Ranking der Torjägerkanone für alle fehlen aktuell nur drei Treffer. Der Titel wäre schon etwas Besonderes, oder?
Ziane: Absolut. Aber mit Patrick Hobsch von der SpVgg Unterhaching und Adam Jabiri vom 1. FC Schweinfurt 05 stehen zwei Spieler aus der Regionalliga Bayern an der Spitze. Da ich die Nordost-Staffel als etwas stärker einschätze, ist es für mich noch schwerer, die beiden einzuholen. Aber ich gebe mein Bestes.
Mit dem 1. FC Lok Leipzig wurden Sie bereits 2020 Meister in der Nordost-Staffel. In den Aufstiegs-Playoffs reichten dann zwei Unentschieden gegen den SC Verl wegen der Auswärtstorregel nicht. Wie sehr wollen Sie mit dem Klub hoch in die 3. Liga?
Ziane: Ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und es ist der einzige Traum, den ich als Fußballer noch habe, einmal in der 3. Liga zu spielen. Am liebsten schaffe ich das mit meinem Heimatklub aus Leipzig. Aber wir wissen, wie schwer der Weg von der Regionalliga in die 3. Liga ist. Selbst, wenn wir den BFC Dynamo noch einholen und Meister werden, müssten wir uns in der Relegation noch gegen den Nord-Meister durchsetzen. Deshalb macht es noch überhaupt keinen Sinn, jetzt schon zu weit zu denken.
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