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Der beste Tag|02.11.2024|10:30

"Inklusionsfußball macht Spaß"

Marcus Walter (2.v.l.): "Eine tolle Belohnung für das, was wir für die Inklusion tun"[Foto: Foto: DFB]

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Auf dem DFB-Campus hatten zwei Inklusionsmannschaften in der vergangenen Woche die Möglichkeit, im Rahmen des DFB-Formats "Der beste Tag" einige besondere Stunden mit der U 23-Frauen-Nationalmannschaft zu erleben. Nach einer Campusführung folgten eine gemeinsame Trainingseinheit und eine abschließende Pressekonferenz. Im FUSSBALL.DE-Interview sprechen Cheftrainer Quentin Thomann und Co-Trainer Marcus Walter vom 1. FFC Kaiserslautern über ihre Eindrücke und Inklusion im Fußball.

FUSSBALL.DE: Eure Arbeit beim 1. FFC Kaiserslautern leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Inklusion im Fußball. Nun hattet ihr die Möglichkeit, mit der U 23 zu trainieren und Inklusion direkt mit eurer Mannschaft zu erfahren. Wie habt ihr dieses besondere Erlebnis wahrgenommen?

Marcus Walter: Es war eine tolle Belohnung für das, was wir für die Inklusion tun. In unserer Region gibt es nicht viele Teams, und wir sind begeistert von den Kids. Sie nehmen das alles mit Begeisterung an, und es sind ganz andere Geschichten, die wir erleben. Fußball macht einfach Spaß - es geht nicht ums Gewinnen, sondern darum, gemeinsam auf dem Platz zu sein und zusammen zu spielen. Das sind die entscheidenden Punkte, warum wir das machen.

Wie beeinflussen der Fußball allgemein, aber auch diese Möglichkeit beim "besten Tag" das Selbstbewusstsein und die sozialen Fähigkeiten eurer Spielerinnen?

"Hier geht es nicht nur um Fußball, sondern auch um das soziale Miteinander, wie Kinder zusammenwachsen und sich gegenseitig unterstützen"

Quentin Thomann: Unsere Spielerinnen waren super drauf und haben sich schon im Voraus sehr auf den Tag gefreut - es war etwas Einmaliges für sie.

Walter: Ein Beispiel: Eine Spielerin, die normalerweise sehr schüchtern ist, hat durch den Fußball gelernt, sich zu öffnen. Ich bin erst seit dieser Saison Co-Trainer, habe aber letzte Saison bei den Turnieren geholfen. Das Mädchen redet mit niemandem, aber beim Fußball ist sie aktiv und macht mit, ganz ohne ihre Eltern. Ein weiteres Beispiel ist eine neue Spielerin, die aufgrund ihrer Bewegungseinschränkung Schwierigkeiten hat. Wir sehen, wie sie sich im Training verbessert, auch beim Laufen. Hier geht es nicht nur um Fußball, sondern auch um das soziale Miteinander, wie die Kinder zusammenwachsen und sich gegenseitig unterstützen. Ein Mädchen, das weniger beeinträchtigt ist, unterstützt eines, das stärker beeinträchtigt ist. Das ist etwas Besonderes.

FUSSBALL.DE : Was hat euch motiviert, Trainer einer Inklusionsmannschaft im Fußball zu werden?

Thomann: Ich bin seit zwei Jahren dabei - es macht einfach Spaß.

Walter: Quentin ist seit zwei Jahren Cheftrainer der Inklusionsmannschaft. Seine Mutter Steffi ist seit zwei Jahren seine Co-Trainerin, und sein Bruder Tristan ist Cheftrainer der B1-Mannschaft. In dieser Mannschaft ist Quentin der Co-Trainer und unterstützt seinen Bruder, wo er kann.

Muss ein Trainer beziehungsweise eine Trainerin eine spezielle Schulung oder Ausbildung absolvieren oder generell Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung mitbringen?

Thomann: Ja, mein Bruder und ich haben zusammen eine Ausbildung in Mainz gemacht.

Wie gestaltet ihr das Training, um die individuellen Bedürfnisse der Spielerinnen zu berücksichtigen? Welche speziellen Methoden und Techniken setzt ihr ein?

Thomann: Wir arbeiten vor allem am Passspiel und Torschüssen, manchmal auch mit einem Parcours.

Walter: Wir gehen zumindest im sportlichen Kontext nicht speziell auf individuelle Bedürfnisse ein. Unser Training entspricht dem von nicht beeinträchtigten Kindern. Wir legen großen Wert auf Beidfüßigkeit, damit sie gut ausgebildet werden. Es gibt keine besonderen Übungen - es soll vor allen Dingen Fußball gespielt werden, und der Fußball ist für alle gleich.

Welche Rolle spielt Teamgeist in eurer Trainingsarbeit? Wie fördert ihr ihn über den Fußball hinaus?

Thomann: Wir sind seit zwei Jahren aktiv und unterstützen die Spielerinnen, und auch helfende Personen stehen uns zur Seite.

Walter: Wir arbeiten wie in jeder anderen Fußballmannschaft auch. Durch unser Training, die Art, wie wir mit den Kindern reden, und wie wir miteinander umgehen. Wenn es zum Beispiel darum geht, beim Abbauen zu helfen und zu sehen, wer am schnellsten ist, sind sie sofort motiviert. Die Kinder verstehen sich gut, helfen sich gegenseitig, ohne dass wir viel tun müssen. Es ist einfach ein Training wie in einer normalen Mannschaft. Ein freundlicher und sozialer Umgang mit den Kindern fördert das Miteinander ganz automatisch.

Wie arbeitet ihr mit den Familien oder Betreuern der Spielerinnen zusammen, um die bestmögliche Unterstützung zu bieten?

Walter: Zu Beginn sind die Eltern oft beim Training dabei, schauen zu, aber irgendwann gehen sie auch. Zum Beispiel haben wir eine Spielerin, die noch sehr an ihrer Mama hängt. Sie ist am DFB-Campus mit mir mitgelaufen, weil da schon ein Vertrauensverhältnis besteht. Jedes Kind ist unterschiedlich, und wir müssen individuell auf die jeweiligen Beeinträchtigungen eingehen.

Welche Erfolge und besonderen Momente habt ihr mit euerer Mannschaft erlebt?

Thomann: Wir nehmen oft an Fußballturnieren teil. Manchmal gewinnen wir, manchmal verlieren wir, aber im Vordergrund steht immer der Spaß.

Walter: Genau, es geht hier um Spaß am Fußball. Natürlich wird am Ende auch das Ergebnis gezählt, aber ehrlich gesagt, spielt das für niemanden eine wirkliche Rolle. Es geht vielmehr um die Freude am Fußball. Inklusionsfußball macht einfach Spaß und ist super.

Welche Wünsche und Erwartungen habt ihr für die Inklusion im Fußball, vielleicht auch über dieses Format hinaus?

Walter: Ich denke, wir benötigen mehr Förderungen, um die Inklusion weiter voranzubringen. Wir sind ein reiner Mädchenverein, während andere Vereine wie der SV Spesbach auch Jungs haben, die viel mehr Fußball spielen. Das bedeutet, dass wir ganz andere Wege gehen. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf Mädchenfußball, und das wird sich nicht ändern. Wir müssen Spielerinnen aus dem Mädchenbereich gewinnen und das Training entsprechend gestalten und umsetzen. Dazu brauchen wir mehr Materialien und Unterstützung für den gesamten Prozess.

Welche Tipps würdet ihr anderen Trainer*innen geben, die im Bereich Inklusion im Fußball arbeiten möchten?

Thomann: Der wichtigste Tipp ist, einfach Spaß zu haben. Es geht nur um den Spaß, und die Kinder freuen sich immer darauf.

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