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Der PSV Oberhausen gewinnt ein ungewöhnliches Spiel mit einem ungewöhnlichen Ergebnis. PSV-Coach Aykut Songör (unten rechts) schickte zur zweiten Halbzeit nur noch acht Mann aufs Spielfeld zurück. [Foto: FUSSBALL.DE]
Kuriose Kreisliga! Die Zehntliga-Partie von Tabellenführer PSV Oberhausen gegen den SV Vonderort II wurde schnell eine klare Sache: Die Gastgeber schossen den Tabellenletzten mit 43:0 ab - und das, obwohl der PSV-Trainer zur zweiten Halbzeit drei seiner Spieler in der Kabine ließ, weil Vonderort nur noch acht Mann aufbieten konnte. Beeindruckend: Vonderort wollte die Partie unbedingt zu Ende spielen.
"Jeweils kurz nach dem Anstoß haben sie uns direkt den Ball abgenommen und dann gleich Richtung Tor gespielt und getroffen, das war schon enttäuschend"
Die Kollegen von RevierSport haben ein "Irres Schützenfest in Oberhausen" gesehen, der Express wundert sich: "Mehr Tore als Zuschauer: Spiel endet tatsächlich 43:0" . Focus Online schreibt: "Bis zum bitteren Ende: Kreisligist verliert 0:43" . Die Bild berichtet von einem "Rekord-Fußballspiel" . Bei uns auf FUSSBALL.DE heißt es im Spielbericht: "Torfestival am Tackenberg - das Tabellenschlusslicht gerät unter die Räder. PSV in Torlaune und ohne Mitleid." Ein Spiel aus der zehnten Liga am Niederrhein macht mächtig Schlagzeilen.
Passiert war Folgendes: In der Kreisliga-C-Partie PSV Oberhausen gegen den SV Vonderort II aus Bottrop am vergangenen Sonntag legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Nach einer Minute lagen sie 1:0 vorne, nach einer Viertelstunde 4:0, nach einer halben Stunde mit 11:0. Als Schiedsrichter Dieter Brohs zur Halbzeit pfiff, führte der PSV Oberhausen mit 20:0. Zur zweiten Hälfte traten die Vonderorter, die ihre ersten fünf Meisterschaftsspiele mit 0:3, 1:4, 0:7, 0:8 und 1:18 verloren hatten, arg dezimiert an: "Wir hatten nur noch acht Spieler auf dem Feld. Einer ist während des Spiels einfach heimgegangen", so Vonderorts Geschäftsführer Christian Schröer gegenüber dem Express .
Oberhausens Coach Aykut Songör nahm dann seinerseits drei Akteure vom Feld, um mit Acht gegen Acht weiterzuspielen - trotz dieser schönen Geste ging das Toreschießen aber nochmal so richtig los: "Wo andere den Gegner 'an der Nase rumführen', 'Beinis' verteilen, sich über den Gegner lächerlich machen und dumme Sprüche drücken, konzentrierten sich die Gastgeber auf das Wesentliche im Fußball: Tore schießen", schreibt FUSSBALL.DE -User Sven Nadolski vom PSV Oberhausen im Spielbericht.
Der PSV erzielte im zweiten Durchgang also 23 weitere Tore und gewann 43:0. Im Schnitt fast jede zweite Minute ein Treffer. "Jeweils kurz nach dem Anstoß haben sie uns direkt den Ball abgenommen und dann gleich Richtung Tor gespielt und getroffen, das war schon enttäuschend", beschreibt Christian Schröer. "Am Ende ist eh alles zusammengebrochen."
Valentin Afonso-Gil erzielte in dieser legendären Partie elf Buden für Oberhausen, für die weiteren Treffer sorgten unter anderen Simon Zentzis (9), Marvin Augenstein (8) und Sascha Jansen (7). Dass die Torjägerliste der Kreisliga C, Gruppe 3 , im Kreis Oberhausen-Bottrop nun von gleich fünf Kickern des PSV Oberhausen angeführt wird, ist nicht wirklich verwunderlich.
Beeindruckend: Die klar unterlegenen Gäste aus Bottrop wollten die Partie unbedingt zu Ende spielen. Respekt!
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