1:0 gegen Hannover II: Würzburg im Vorteil
Die Würzburger Kickers haben gute Chancen den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Der frühere Zweitligist behielt im Hinspiel gegen die U 23 von Hannover 96 mit 1:0 (1:0) die Oberhand.
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[Foto: Imago]
Der ZFC Meuselwitz hat den Klassenverbleib in der Regionalliga Nordost perfekt gemacht. Beim Schlusslicht SV Tasmania Berlin behielt die Mannschaft von ZFC-Trainer Daniel Bergner am 37. Spieltag 6:0 (3:0) die Oberhand, knackte damit die Marke von 40 Punkten und baute den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf uneinholbare sieben Punkte aus.
Bereits nach dem ersten Durchgang gab es durch Treffer von Ben-Luca Moritz (12.), Amer Kadric (16.) und Andy Trübenbach (30.) wohl keine Zweifel mehr daran, dass Meuselwitz das Ticket für eine weitere Spielzeit in der 4. Liga aus eigener Kraft lösen würden. Nach der Pause steuerte Johan Martynets (46./87./89.) noch einen lupenreinen Hattrick bei und machte damit das halbe Dutzend für seine Mannschaft voll.
Zum neunten Mal in Folge blieb der FC Energie Cottbus unbesiegt. Im Auswärtsspiel bei der U 23 von Hertha BSC mussten sich die Lausitzer allerdings mit einem 1:1 (0:0) begnügen und verpassten den möglichen Sprung auf Rang drei. Dabei war das Team von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz durch den Treffer von Janik Mäder (51.) zwischenzeitlich in Führung gegangen. Erst in der Schlussphase war dann aber Derry Lionel Scherhant (87.) für Hertha BSC zur Stelle und brachte den Punktgewinn der Berliner unter Dach und Fach. Damit blieb auch der Hertha-Nachwuchs zum neunten Mal in Folge ohne Niederlage (sechs Siege, drei Unentschieden).
Im Rennen um den Klassenverbleib schöpft der FSV Optik Rathenow wieder Hoffnung. Im Duell mit dem direkten Konkurrenten FSV Union Fürstenwalde setzte sich Rathenow 2:0 (2:0) durch und kletterte vorbei an den FSV Union auf den 17. Platz. Bedanken konnten sich die Hausherren bei Glodi Zingu (23.) und Vassilios Polichronakis (41.), die mit ihren Treffern im ersten Durchgang für klare Verhältnisse gesorgt hatten.
Die Chancen auf den Klassenverbleib sind auch deshalb gestiegen, weil der FC Eilenburg 2:3 (0:1) beim SV Lichtenberg 47 unterlag und damit bei drei Punkten Abstand für Rathenow in Reichweite bleibt. Trotz der Tore von Benjamin Luis (52.) und Adam Fiedler (90.) konnte der Aufsteiger aus Eilenburg die Niederlage nicht abwenden. Für Lichtenberg trafen David Hollwitz (36., Foulelfmeter), der eingewechselte Oliver Maric (55.) und Sebastian Reiniger (80.). Der eingewechselte Lichtenberger Hannes Graf handelte sich in der Nachspielzeit wegen groben Foulspiels die Rote Karte ein (90+2.).
Damit fällt erst am 38. und letzten Spieltag am kommenden Sonntag (ab 13 Uhr) im Fernduell zwischen Eilenburg, Rathenow und Fürstenwalde die Entscheidung, in welcher Reihenfolge die drei Vereine die Plätze 16, 17, und 18 belegen und welcher Klub sich damit noch realistische Hoffnung auf den Klassenverbleib machen darf. Abhängig ist die Anzahl der Absteiger davon, ob der Nordost-Meister in die 3. Liga aufsteigt und ob der Drittligist Viktoria Berlin den Klassenverbleib schafft. Im schlechtesten Fall (Abstieg Viktoria Berlin und Nicht-Aufstieg des Nordost-Meisters) müssten Eilenburg, Rathenow und Fürstenwalde absteigen. Im besten Fall bleiben zwei der drei Vereine in der Regionalliga Nordost .
Seit mittlerweile sieben Begegnungen hat der Chemnitzer FC nicht mehr verloren. Im Auswärtsspiel beim als Absteiger feststehenden VfB Auerbach gewannen die "Himmelblauen" 4:1 (3:1). Auf Seiten des CFC trugen sich Kilian Pagliuca (5.), Kevin Freiberger (16./74.) und Felix Brügmann (35.) in die Torschützenliste ein. Für den VfB markierte Marc-Philipp Zimmermann (8.) den Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Vor 1808 Zuschauer*innen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion behielt der SV Babelsberg 03 gegen den VfB Germania Halberstadt 2:1 (0:1) die Oberhand. Dabei hatten die Gäste den besseren Start erwischt und waren durch den Treffer Jessim Jallot (14.) in Führung gegangen. Lange Zeit sah es nach einem Dreier für die Germania aus, ehe in der Schlussphase Petar Lela (82.) und Marcel Rausch (90.+4) noch für die Filmstädter zur Stelle waren und das Spiel drehten. Für den SVB war es der erste Sieg nach elf vergeblichen Anläufen (fünf Unentschieden, sechs Niederlagen). Die Germania hat trotz der 19. Niederlage im 37. Saisonspiel den Klassenverbleib sicher.
Einen deutlichen Sieg gab es für die VSG Altglienicke . Im Duell beim FSV Luckenwalde siegte die Mannschaft von VSG-Trainer Karsten Heine 3:0 (1:0). Christian Derflinger (40.) stellte mit seinem Treffer die Weichen auf Sieg. In der Schlussphase schraubten der eingewechselte Christian Skoda (89.) und Johannes Manske (90+2.) das Ergebnis weiter in die Höhe und machten den 21. Saisonsieg für den Tabellendritten perfekt.
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