Jula Verberkt: "In Spanien viel gelernt"
Die 19 Jahre alte Jula Verberkt aus Kevelaer ist für ihr Engagement als Jugendtrainerin ausgezeichnet worden. Der Lohn: Die "Fußballheldin" war auf Bildungsreise in Spanien.
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Kopfüber in den Schnee: Anstatt um Oberliga-Punkte zu kämpfen, bauten die Spieler von Eintracht Northeim und des BV Cloppenburg einen Schneemann und lieferten sich eine Schneeballschlacht. [Foto: FC Eintracht Northeim]
Der Winter hat die Fußballvereine aus Niedersachsen bereits fest im Griff: Am vergangegen Wochenende wurden zahlreiche Partien Opfer der widrigen Witterungsbedingungen. Vielerorts ruhte der Ball, nichts ging auf den norddeutschen Fußballplätzen. Auch der FC Eintracht Northeim wurde von plötzlichen Schneefällen überrascht – machte aber das Beste aus der Situation.
„Als wir am Vorabend des Spiels ins Bett gegangen sind, da war noch alles in Farbe“, erzählt Moritz Braukmüller, Pressesprecher des FC Eintracht Northeim , im Gespräch mit FUSSBALL.DE . „Am nächsten Morgen habe ich dann den Rollladen hochgezogen und alles war weiß.“ Die Verantwortlichen des niedersächsischen Oberligisten wurden quasi über Nacht vom Schnee überrascht. Auf einmal stand das Ligaspiel gegen den BV Cloppenburg auf der Kippe.
"Wir empfangen Gäste, keine Gegner"
Also griffen die Northeimer beherzt zur Schaufel: „Wir haben dann versucht, mit mehreren Helfern den Platz frei zu räumen“, erklärt Braukmüller. Die Bemühungen waren allerdings nur spärlich von Erfolg gekrönt. „Kaum hatten wir eine Fläche frei geschippt, fiel wieder neuer Schnee nach“. Der Versuch, eine Schneeräummaschine zu organisieren, scheiterte. Zwar gaben die Hausherren bis zum Ende ihr Bestes, um eine drohende Spielabsage noch abzuwenden - „wir mussten den Kampf aber schließlich aufgeben“, so Braukmüller. Als Schiedsrichter und Gegner anderthalb Stunden vor Spielbeginn angekommen waren und sich den Platz ansahen, entschieden alle Parteien einvernehmlich, das Spiel ausfallen zu lassen.
Die Mannschaften machten dann das Beste aus der Situation: „Die Cloppenburger waren ganz locker drauf“, erklärt der Northeimer Pressesprecher. „Die haben in der Mitte des Platzes einen Schneemann gebaut, eine Schneeballschlacht gemacht und ein bisschen gekickt.“ Danach ging es auf Einladung der Gastgeber ins Mannschaftsheim. Passend zum ersten Advent setzten sich die Spieler beider Teams gemütlich zu Kaffee und Kuchen zusammen und scherzten über die kuriosen Umstände. „Wir haben in Northeim die Philosophie: Wir empfangen Gäste, keine Gegner“, erläutert Braukmüller die freundliche Geste. „Wir hatten ein schlechtes Gewissen, dass Mannschaft und Schiedsrichtergespann umsonst anreisen mussten. Teilweise waren sie drei bis vier Stunden unterwegs, um dann wieder unverrichteter Dinge zu fahren.“ Deshalb entschied man sich für eine kulinarische Entschädigung. Für den Rückweg wurde zudem auf Mannschaftskosten ein Kasten Bier spendiert – und der Tag so doch noch versöhnlich beendet.
„Ich muss Cloppenburg da auch ein Kompliment aussprechen“, lobt Braukmüller die Gäste. „Die haben die Situation gut angenommen. Natürlich war da zunächst etwas Unmut im Spiel, aber sie haben sich dann schon über die Aktion gefreut.“ Freuen dürfen sich die Niedersachsen auch auf ein baldiges Wiedersehen: Das Spiel wird nämlich bereits am kommenden Samstag, 9. Dezember, nachgeholt. Wenn das Wetter nicht erneut einen Strich durch die Rechnung macht. „Wir hoffen, dass die nächste Partie problemlos stattfinden kann und versuchen, möglichst schneefrei zu bleiben“, erklärt der 35-Jährige, der im Duell mit Cloppenburg einen Sieg fest eingeplant hat. „Gastfreundschaft wird bei uns zwar groß geschrieben, aber die drei Punkte bleiben hier.“
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