Paul Schulze Robert: Mit 90 Jahren noch aktiv
Walking Football in Merfeld: Die meisten sind über 60 - und dann ist da noch Paul Schulze Robert. Er könnte Vater der meisten Mitspieler sein. Sein Geburtsjahr: 1934.
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[Foto: IMAGO/osnapix]
Dieses Wiedersehen machte keine Freude. Wie schon vor drei Jahren sind die Sportfreunde Lotte aus der Regionalliga West in der ersten Runde des DFB-Pokals erneut gegen den Karlsruher SC ausgeschieden. Nach dem 1:4 in der Saison 2021/2022 hatte der Sensations-Viertelfinalist der Pokalsaison 2016/2017 diesmal 0:5 (0:2) gegen den Zweitligisten aus Baden das Nachsehen.
Für das Team von Sportfreunde-Trainer Fabian Lübbers, der die Tecklenburger im Sommer zum Titelgewinn in der Oberliga Westfalen und somit zurück in die 4. Liga geführt hatte, begann die Partie vor 4637 Zuschauer*innen bereits denkbar schlecht. KSC-Linksverteidiger David Herold (2.) traf aus halblinker Position zur frühen Führung des Favoriten. Der Pfosten stand bei einem Schuss von Fabian Schleusener einem zweiten Treffer der Karlsruher zunächst noch im Weg. Nur kurz darauf bediente Budu Zivzivadze jedoch nach einem Ballgewinn Marvin Wanitzek (21.), der seinen Versuch flach ins rechte untere Eck platzierte. Eine weitere Chance vor der Pause hatte der georgische Angreifer selbst, Zivzivadze schoss aber über das Tor.
Nur kurz nach dem Beginn des zweiten Durchgangs baute der KSC die Führung weiter aus. Eine Flanke von Wanitzek sprang Lotte-Verteidiger Johannes Sabah an den Oberschenkel und von dort ins eigene Tor (49.). Bei den Sportfreunden sorgte der bereits 38 Jahre alte Routinier Marc Heider für einen Abschluss, der über die Latte ging. Auf der anderen Seite erzielte Zivzivadze (69.) nach Vorarbeit des kurz zuvor eingewechselten Bambasé Conté das vierte Tor für den Zweitligisten.
Die Sportfreunde Lotte, die in der Liga mit drei Siegen aus drei Spielen optimal gestartet sind, blieben bis zum Schluss um einen eigenen Treffer bemüht. Der ins Spiel gekommene Samuel Owosu Addai bediente Marc Heider. Der Angreifer verfehlte aber ebenso knapp das Ziel wie Kapitän Fatlum Elezi mit einem Freistoß. Stattdessen sorgte der Karlsruher Bambasé Conté (82.) für den Endstand.
Nach 2015/2016 (0:4 gegen den 1. FC Köln) und 2021/2022 (0:1 gegen Hertha BSC) ist auch in dieser Saison die DFB-Pokal-Teilnahme für den Nord-Regionalligisten SV Meppen nach der ersten Runde beendet. Im ersten Spiel des früheren U 19-Trainers Lucas Beniermann als neuem Chefcoach mussten sich die Emsländer dem Hamburger SV aus der 2. Bundesliga vor 12.959 Fans 1:7 (0:2) geschlagen geben.
Dabei gehörten dem Viertligisten sogar die ersten vielversprechenden Situationen. Einen flach geschossenen Freistoß von Marek Janssen entschärfte HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes. Nach einem Eckball landete der Kopfball von Luis Sprekelmeyer auf dem Hamburger Tornetz. Stattdessen gingen die Gäste nach einer Standardsituation in Führung. Im Anschluss an eine Ecke behielt Jonas Meffert die Übersicht und bediente Immanuel Pherai, der zum 0:1 traf (17.).
Auch dem zweiten Tor der Hamburger ging ein ruhender Ball voraus. Miro Muheim (31.) verwandelte einen Freistoß direkt. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs verhinderte Meppens Torhüter Julius Pünt gegen Ludovit Reis und Meffert einen höheren Pausenrückstand.
In Halbzeit zwei bauten der erst kurz zuvor eingewechselte Davie Selke (56.) und Immanuel Pherai (59.) die Führung mit einem Doppelschlag weiter aus. Nachdem sich auch Fabio Baldé (71.) für den Zweitligisten in die Torschützenliste eintrug, unterlief Meppens Tim Möller (80.) ein unglückliches Eigentor. Auch vom siebten Gegentor durch den ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Mittelstürmer Robert Glatzel (89.) ließ sich der SVM nicht entmutigen. Das Tor der Gastgeber ging auf das Konto des eingewechselten Daniel Haritonov (90.), der kurz vor Schluss zum Endstand traf.
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