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EM-Teilnahme |29.04.2017|16:21

Strittmatter: Aus der Kreisliga zur DFB-U 17

Der 25-jährige Student Tobias Strittmatter im Trikot seines SV Görwihl (linkes Foto; hintere Reihe, 5. von links) sowie im T-Shirt des Deutschen Fußball-Bundes. [Foto: privat, Hennies / Collage: FUSSBALL.DE]

Tobias Strittmatter stammt aus Görwihl, einem kleinen Dorf am Hochrhein zwischen Konstanz und Basel. Dort ist der 25-Jährige aufgewachsen. Wie fast jeder und überall hat er als sportinteressierter Junge Fußball gespielt, im Verein gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Kevin als Sechsjähriger beim örtlichen SV Görwihl. Die F-Junioren des SVG waren seine erste Mannschaft. Kevin ist dann mit 16 Jahren zum Basketball gewechselt. Auch Tobias hat sich ein Jahr beim Basketball probiert, beim TV Bad Säckingen in der Nachbarschaft, ist aber dem Fußball treu geblieben bis in die Herrenmannschaft des SV Görwihl. Immer als Verteidiger. Der jüngere Bruder Stephan hingegen hat nie im Verein Fußball gespielt.

Im dortigen Kreisligateam kicken heute Ralf und Daniel Strittmatter. „Die beiden sind aber nicht mit mir verwandt, sondern einfach nur Namensvetter“, klärt Tobias Strittmatter auf. Kurios: Im benachbarten Laufenberg gibt es noch einen weiteren Tobias Strittmatter. Der übrigens ist ein in der Region Hochrhein bekannter Gewichtheber. Und am Bodensee lebt noch ein namensgleicher Handballer.

Das Besondere am Görwihler Tobias Strittmatter ist, das er es von der Kreisliga bis zum DFB geschafft hat. Nicht als Trainer, Manager oder Zeugwart, sondern als pädagogischer Betreuer der weiblichen U 17-Auswahl des DFB. Ein wirklich nicht gerade alltäglicher Job. „Meine beiden Brüder freuen sich sehr für mich und waren natürlich sehr überrascht, dass ich es zum DFB geschafft habe. Für einen kleinen Dörfler wie mich ist das natürlich was besonderes“, sagt Tobias Strittmatter einerseits nicht ohne Stolz, andererseits völlig unaufgeregt und cool.

Gemeinsam mit seinem Kollegen Maximilian Ludescher ist er bei Lehrgängen und Turnieren der U-17-Mädels dabei. Letztes Jahr etwa, als die Nationalmannschaft bei der WM in Jordanien spielte. Am kommenden Dienstag, 2. Mai, startet die EM in der Tschechischen Republik. Am gestrigen Freitag ist Trainerin Anouschka Bernhard mit ihrem Team inklusive Tobias Strittmatter zur Titelverteidigung Richtung Pilsen aufgebrochen.

"Meine beiden Brüder waren sehr überrascht, dass ich es zum DFB geschafft habe. Für einen kleinen Dörfler wie mich ist das natürlich was besonderes"

Weil die großen Fußballtermine, etwa die einer Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft, nun mal nicht in den Schulferien stattfinden, häufen sich für die Kickerinnen oftmals allerhand Fehlstunden in der Schule an. Die es aufzufangen gilt, um nicht mit den Noten abzusacken. Deshalb hat der DFB für seine Nachwuchsteams schon länger pädagogische Mitarbeiter engagiert, die individuell dafür sorgen, das keine schulischen Probleme entstehen.

„90 Minuten pro Tag gibt es Unterricht. Nur an Spieltagen nicht, damit sich die Mädels voll auf den Fußball fokussieren können“, erläutert Tobias Strittmatter. „Der Unterricht geschieht in enger Absprache mit den Schullehrern daheim.“ Selbst Klausuren werden beim DFB nicht verpasst und gleichzeitig geschrieben, „damit es keine Möglichkeit gibt, etwa via Internet an die Informationen zu kommen“, erklärt der Sportstudent von der Universität Tübingen. „Wir fotografieren dann die Klausurseiten und mailen sie dann als jpegs zurück zur Schule nach Deutschland.“

Den Kontakt zum DFB hat übrigens ein Professor des Tübinger Sportinstituts hergestellt, als der im vergangenen Jahr für seine weibliche U 17 einen jungen Mann für den Sprachenbereich gesucht hatte. Strittmatters Qualitäten haben offenbar überzeugt. Denn der junge Mann vom Hochrhein studiert nicht nur auf Lehramt, sondern kann auch ein pädagogisch wertvollen Auslandsaufenthalt nachweisen. 2012 verbrachte Strittmatter nämlich, kirchlich engagiert, freiwillig ein sozialdienstliches Jahr in Tansania.

Der Weg führte ihn vor fünf Jahren nach Mbesa in den Süden des Landes, um dort in einer Missionsstation mit Hospital einheimische Kinder ganztägig pädagogisch zu betreuen. Dabei machte Tobias Strittmatter im Buschland ganz besondere Erfahrungen mit Not, Elend, Armut, Krankheit und Tod, die ihn das Leben in Deutschland noch intensiver wertschätzen lassen. Aber auch mit afrikanischer Freude und Fußballbegeistung. Viele der Kids dort hatten in ihm sogar einen Profispieler von Bayern München vermutet. „Da musste ich aber passen. Ich bin doch eher universal sportlich talentiert. Die Jungs in Afrika hat das nicht gestört. Wir hatten viel Spaß zusammen“, erinnert sich Strittmatter gerne an die Zeit in Mbesa zurück.

Das Jahr in Tansania und das anschließende Studium in Tübingen haben jedoch zu einer Wende im Leben des Tobias Strittmatter geführt. Studentenleben in der Stadt statt Dorfleben beim heimischen SV Görwihl. „Ich denke eher nicht, dass ich nochmal die Fußballschuhe vom Nagel hole. Zumindest nicht im Verein. Zwar spiele ich im Studium auch Fußball für meine Lehramtsausbildung und werde auch als Lehrer stets Fußball anbieten im Unterricht, aber mehr wohl auch nicht. Allerdings kicke ich noch regelmäßig mit Kumpels hobbymäßig. Und das wird auch so bleiben. Alte Liebe sozusagen.“

Neben dem Sport liebt Tobias Strittmatter heimatliche Musik, spielte bis 2012 in der Bauernkapelle Hotzenwald. Das ist ein etwa 40 Musiker starkes Blasorchester mit verschiedenen Stilrichtungen von traditioneller Volksmusik bis zu Klassik und modernen Titeln. Strittmatter hat dort das Flügelhorn geblasen. „Das hat mit unheimlich viel Freude bereitet“, sagt er und findet damit eine Gemeinsamkeit zu seinem jüngeren Bruder Stephan. Denn der kennt sich ebenfalls gut aus mit dem Flügelhorn in der Bauernkapelle Hotzenwald.

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