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Hoher Besuch |23.09.2020|15:00

Trainerlegende Rehhagel trainiert ETB-Kids

Freut sich über den Besuch von Otto Rehhagel: Die U 13 von Schwarz-Weiß Essen.[Foto: ETB Schwarz-Weiß Essen]

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Was will der alte Mann denn von uns? Das mögen sich einige Kids von Schwarz-Weiß Essen gefragt haben, als letzte Woche plötzlich nicht ihr bekannter Trainer vor ihnen mit einem Netz mit neuen Bällen stand, sondern ein durchaus etwas betagterer Herr. Mit dem Namen "Rehhakles" können Zwölfjährige sicher auch nicht so viel anfangen. Doch wenn man ihnen erklärt, dass dieser Mann sensationell die Europameisterschaft geholt hat und mehrfacher Deutscher Meister ist, dann ist auch der Nachwuchs von heute beeindruckt. "König" Otto Rehhagel persönlich hat sich auf dem Uhlenkrug die Ehre gegeben und in seiner Heimatstadt Essen die U 13 des Oberligisten ETB trainiert. FUSSBALL.DE hat sich mit Sebastian Keil, eigentlich Coach des Teams, über die Übungsstunde mit der Fußball-Legende unterhalten.

FUSSBALL.DE: Herr Keil, wie war die Übungsstunde mit "König" Otto?

Sebastian Keil: Sehr gut! Otto Rehhagel hat den Jungs sowie natürlich auch uns Trainern Joscha Peter und mir viele Tipps mit auf den Weg geben können. Er hat ja in seiner Karriere alles erreicht, da kann man eine Menge lernen.

Wie kam die Einheit mit Herrn Rehhagel eigentlich zustande?

Keil: Der Kontakt lief über unseren Jugendvorstand Dr. Martin Annen. Otto Rehhagel hatte schon einmal vor einigen Jahren eine Einheit einer unserer Jugendmannschaften geleitet. Nun hatte Martin Annen wieder bei ihm vorgefühlt, ob er das noch einmal machen würde und die U 17 oder U 19 trainieren möchte. Er hat aber gesagt, dass er lieber eine jüngere Mannschaft trainieren möchte.

Konnten die Kids mit dem Namen Otto Rehhagel überhaupt etwas anfangen?

Keil: Die meisten auf Anhieb eher nicht, dafür sind sie einfach zu jung. Aber wir haben in der vorvergangenen Woche im Rahmen eines Mannschafts-Nachmittags eine Schnitzeljagd veranstaltet und dabei einige Hinweise auf Otto Rehhagel, zum Beispiel in Form eines Fotos, gegeben. Einige Spieler haben es dann recht schnell herausgefunden beziehungsweise haben dann von ihren Eltern oder Großeltern noch einen Wink gekriegt. Am Sonntag darauf haben wir dann offiziell bekanntgegeben, dass er am nächsten Donnerstag zum Training kommen würde.

Otto Rehhagel ist ja schon 82, auch wenn er deutlich jünger wirkt. Wie kam er bei den 70 Jahre jüngeren Kids an?

Keil: Der große Altersunterschied war überhaupt kein Problem. Otto Rehhagel war total aufgeräumt und charmant, kam aber auch sehr bodenständig rüber. Er hat den Jungs gesagt, dass sie zwar fleißig trainieren müssen, aber nicht nur Fußball im Kopf haben dürfen. Viel wichtiger wäre nämlich, dass sie die Schule nicht vernachlässigen. Da hat er mir als Lehrer natürlich aus der Seele gesprochen. (lacht)

Und beim Training selbst, hat er da auch mitgemacht oder den praktischen Teil Ihnen und Ihrem Kollegen Joscha Peter überlassen?

Keil: Er hatte zwar eine Trainingsjacke an, aber während der Einheit hat er sich an den Spielfeldrand zurückgezogen und nur gelegentlich einige Anmerkungen von außen gegeben. So war das auch gedacht, er wollte sich da nicht in den Vordergrund drängen, sondern aus Sicht eines langjährigen Profis einen Blick auf wichtige Details, wie zum Beispiel Beidfüßigkeit, geben. Wir haben außerdem verschiedene Zweikampfübungen und Spielformen wie Zwei gegen Einen mit Hinterlaufen geübt. Das haben die Jungs richtig gut gemacht und wurden von Otto Rehhagel dementsprechend stark gelobt. Wir durften ja diesmal sogar ins Stadion, auch das war für alle eine besondere Motivation und ein sehr schönes Erlebnis.

Hat König Otto keine Anekdoten aus Griechenland erzählt?

Keil: Ja, nach dem Training. Die Jungs hingen förmlich an seinen Lippen, als er erzählt hat, wie die Menschen die Mannschaft nach dem Gewinn der Europameisterschaft in Athen empfangen haben. Das waren unbeschreibliche Szenen, die Griechen waren so stolz auf ihre Fußballer. Er selbst ist ja nach dem EM-Titel 2004 in Griechenland wie ein König verehrt worden, doch rückblickend auf diesen sensationellen Triumph meinte Otto Rehhagel, auch dann müsse man demütig bleiben. Ohne die Spieler, ohne eine funktionierende Mannschaft könne man als Trainer einen solchen Erfolg nicht erreichen. Das hat bei uns Eindruck hinterlassen.

Und der U 13 des ETB einen Schub für die Saison gegeben...

Keil: Das hoffe ich doch! Wir haben eine gute Mannschaft beisammen und gegen den MSV Duisburg 2:1 gewonnen sowie gegen Rot-Weiss Essen 4:4 gespielt. Die Nachwuchsabteilungen der größeren Vereine hier in der Umgebung wissen um die gute Jugendarbeit des ETB und haben sicherlich auch einige unserer Spieler auf dem Zettel. Wir möchten ihnen eine möglichst gute Basis geben, falls sie doch zu einem anderen Klub wechseln. Dafür ist eine Einheit mit einer Trainerlegende wie Otto Rehhagel, die im Fußball alles erlebt hat, von großem Vorteil.

War das eine einmalige Angelegenheit oder kommt König Otto demnächst öfter zum Uhlenkrug? Er wohnt ja fast um die Ecke...

Keil: Das wäre schön, ist aber bisher nicht geplant. Gerne laden wir Otto Rehhagel aber als Ehrengast zu unserem nächsten Spiel gegen RWE ein.

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