1:0 gegen Hannover II: Würzburg im Vorteil
Die Würzburger Kickers haben gute Chancen den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Der frühere Zweitligist behielt im Hinspiel gegen die U 23 von Hannover 96 mit 1:0 (1:0) die Oberhand.
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[Foto: 2020 Getty Images]
Die Pokalreise des SSV Ulm 1846 Fußball aus der Regionalliga Südwest endete in Gelsenkirchen. Nach der Überraschung in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue (2:0) musste sich die Mannschaft von SSV-Trainer Holger Bachthaler in ihrem Zweitrundenspiel beim FC Schalke 04, dem Tabellenletzten der Bundesliga, 1:3 (0:1) geschlagen geben und verpasste damit den Einzug in das Achtelfinale.
Die "Königsblauen", die in der Meisterschaft seit 29 Partien sieglos sind, durften dank der Tore von Nationalspieler Suat Serdar (27.) und Angreifer Benito Raman (51./63.) dreimal jubeln. Ulms Kapitän Johannes Reichert (82.) verkürzte durch einen im Nachschuss verwandelten Foulelfmeter. Die Partie ging nicht im Ulmer Donaustadion, sondern in der Gelsenkirchener Veltins-Arena über die Bühne, weil sich die beiden Vereine im Vorfeld der Begegnung auf einen Tausch des Heimrechts verständigt hatten.
"Wir haben über 90 Minuten ein gutes und intensives Pokalspiel abgeliefert, deshalb kann ich meinem Team nur ein riesiges Kompliment aussprechen", erklärte Holger Bachthaler: "Wir waren in der ersten Halbzeit die dominierende Mannschaft, haben uns für unseren Aufwand und Mut aber nicht belohnt. Schalke 04 war vor dem Tor wesentlich effektiver."
S04-Interimstrainer Huub Stevens lobte: "Der SSV Ulm war sehr aggressiv, hat uns das Leben schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser für uns. Der Sieg tut uns allen sehr gut. Mit dem Weiterkommen haben wir unser Ziel erreicht."
Im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage in der Liga gegen den KSV Hessen Kassel hatte Ulms Trainer Bachthaler drei Veränderungen in seiner Startformation vorgenommen. Für Adrian Beck, Felix Higl und Jonas Kehl begannen Marcel Schmidts auf der linken Abwehrseite, Nicolas Jann im offensiven Mittelfeld und Albano Gashi im Sturm des Ex-Bundesligisten.
Schalkes Interimstrainer Huub Stevens, dessen vierte Amtszeit bei den Gelsenkirchenern mit dem Pokalspiel nach nur fünf Tagen schon wieder zu Ende ging, musste im Gegensatz zur Bundesligapartie gegen Arminia Bielefeld ( 0:1 ) verletzungsbedingt auf Kapitän Omar Mascarell , Ozan Kabak (beide muskuläre Probleme), Salif Sané (Kniebeschwerden) und Nassim Boujellab (Zahnentzündung) verzichten. Außerdem nahm Hamza Mendyl auf der Bank Platz. In der Abwehrkette liefen mit Kilian Ludewig , Timo Becker und Matija Nastasic gleich drei neue Spieler auf. Außerdem rückten die Offensivspieler Steven Skrzybski und Amine Harit neu ins Team der "Knappen".
Von einem Drei-Klassen-Unterschied war von Beginn an nichts zu sehen. Der Viertligist war in der Anfangsphase sogar das deutlich aktivere Team, hatte vor allem durch Nicolas Jann, aber auch durch Marcel Schmidts und Tobias Rühle, Torschütze bei der 2:0-Sensation in der ersten Runde gegen Aue, einige vielversprechende Offensivaktionen. Einmal zeigte sich S04-Torhüter Ralf Fährmann auf dem Posten, einmal klärte Nastasic in höchster Not.
Auf der Gegenseite schlossen die Schalker ihre fast einzige Tormöglichkeit der ersten Spielhälfte mit dem sehenswerten Führungstreffer ab. Nach guter Vorarbeit von Linksverteidiger Bastian Oczipka traf Suat Serdar (27.) aus mehr als 20 Metern genau in den rechten oberen Torwinkel. SSV-Schlussmann Maximilian Reule war machtlos.
Nach der Pause baute das Bundesliga-Schlusslicht den Vorsprung schnell aus. Benito Raman (51./63.) schnürte einen Doppelpack. Beim 2:0 konnte Reule einen Schuss von Amine Harit nur abklatschen lassen, beim 3:0 traf Raman nach Vorarbeit von Steven Skrzybski aus spitzem Winkel.
Die Gäste aus Ulm gaben jedoch nicht auf und kamen durch den erst kurz zuvor eingewechselten Adrian Beck zu einer hochkarätigen Chance, die Ralf Fährmann jedoch mit einer Fußabwehr vereiteln konnte. Erst in der Schlussphase gelang der einzige Ulmer Treffer, als Kapitän Johannes Reichert (82.) einen Foulelfmeter erst im Nachschuss zum Endstand verwandelte. Reicherts ersten Schuss hatte Fährmann noch abgewehrt.
Der FC Schalke 04 hat sich damit für das Achtelfinale des DFB-Pokals (2./3. Februar 2021) qualifiziert. Der Gegner wird bei der Auslosung am Sonntag, 3. Januar , durch Sven Hannawald, den früheren Olympiasieger, Weltmeister und Vier-Schanzen-Tourneesieger im Skispringen, ermittelt. Die ARD-Sportschau überträgt ab 17.30 Uhr live.
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