1:0 gegen Hannover II: Würzburg im Vorteil
Die Würzburger Kickers haben gute Chancen den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Der frühere Zweitligist behielt im Hinspiel gegen die U 23 von Hannover 96 mit 1:0 (1:0) die Oberhand.
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Jetzt ist es geschafft! Ex-Bundesligist SV Waldhof Mannheim spielt in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga. Mit dem 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den VfR Wormatia Worms am 30. Spieltag der Regionalliga Südwest brachte der SV Waldhof den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga endgültig unter Dach und Fach. Vier Spieltage vor dem Saisonende ist Mannheim mit 17 Zählern Vorsprung auf den zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken (0:0 gegen Astoria Walldorf) nicht mehr einzuholen.
Vor einer Rekordkulisse von 14.413 Zuschauern - beim 3:2-Heimerfolg gegen den 1. FC Saarbrücken vor wenigen Wochen hatte Mannheim bereits mit 14.326 Besuchern einen neuen Ligarekord aufgestellt - erzielte Timo Kern (45.) den Siegtreffer für Mannheim. Für den 29-jährigen Mittelfeldspieler war es bereits das 15. Saisontor. Der SV Waldhof fuhr damit den elften Sieg in Folge ein. Seit Ende November (3:3 gegen die U 23 der TSG Hoffenheim) musste das Team von SVW-Trainer Bernhard Trares keinen Punktverlust mehr hinnehmen. Sogar seit 18 Spieltagen gab es keine Niederlage.
Seit 2003 hatte Waldhof Mannheim auf die Rückkehr in den Profibereich gewartet. In den zurückliegenden drei Spielzeiten war der Traditionsverein jeweils erst in den Playoffs am Aufstieg in die 3. Liga vorbeigeschrammt.
"Selbst wenn man nur einmal den Aufstieg haarscharf verpasst, ist das bereits brutal"
SVW-Torwart Markus Scholz war immer mit dabei. „Selbst wenn man nur einmal den Aufstieg haarscharf verpasst, ist das bereits brutal“, so Scholz gegenüber FUSSBALL.DE : „Es ist schwierig, das passende Wort dafür zu finden, wenn man dieses Gefühl dreimal in Folge ertragen muss. Umso riesiger ist jetzt die Erleichterung für mich.“
Beim 6:2 (3:1)-Kantersieg der SV 07 Elversberg bei Eintracht Stadtallendorf war Torjäger Kevin Koffi (14./16./45./47.) mit einem Viererpack der Spieler des Spiels. In der ersten Halbzeit gelang ihm ein lupenreiner Hattrick. Die weiteren Treffer für die Saarländer markierten Manuel Feil (50., Foulelfmeter) und Israel Suero Fernandez (64., Foulelfmeter). Für Stadtallendorf trafen Tomislav Baltic (5.) und Felix Nolte (56.).
Neben acht Toren gab es in Stadtallendorf auch noch drei Platzverweise. Sowohl Eintracht-Kapitän Kevin Vidakovics (62.) als auch die beiden Elversberger Aldin Skenderovic (83.) und Patryk Dragon (84.) sahen jeweils wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rote Karten.
In der Partie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem FC Astoria Walldorf fielen keine Tore. Das 0:0 vor 2057 Zuschauern war für die zweitplatzierten Gastgeber das zweite Spiel hintereinander ohne Sieg. Eine Woche zuvor hatte der FCS beim Nachbar in Elversberg 3:4 verloren. Beim Hinspiel in Walldorf waren beim 6:3 für Saarbrücken gleich neun Tore gefallen. Von einem solchen Torspektakel waren die beiden Teams diesmal weit entfernt.
Die TSG Balingen und Kickers Offenbach trennten sich vor 1956 Zuschauern 2:2 (2:0). Stefan Vogler (6.) und Hannes Scherer (34.) trugen sich in der ersten Halbzeit für Balingen in die Torschützenliste ein. Der OFC benötigte lange, um darauf eine Antwort zu finden - aber er fand sie. Moritz Reinhard (86.) und Maik Vetter (89.) sicherten den Gästen in der Schlussphase noch einen Punktgewinn. Kurios: In vier der vergangenen fünf Spiele gab es für Offenbach ein Unentschieden (eine Niederlage).
Auch in der Partie zwischen dem TSV Steinbach Haiger und dem FC 08 Homburg gab es keinen Sieger. Die Begegnung vor 1095 Zuschauern endete ebenfalls 2:2 (1:0). Sascha Marquet (43.) und Fatih Candan (63.) trafen für Steinbach, Kevin Maek (73.) und Tim Stegerer (80.) waren für Homburg erfolgreich. Die Gäste verpassten den Sprung auf Platz zwei. Der FCH rangiert weiter wegen der schlechteren Tordifferenz (+19) punktgleich hinter dem zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken (+38).
Beim Duell zwischen dem abstiegsbedrohten FSV Frankfurt und dem SSV Ulm 1846 Fußball hieß es nach dem Schlusspfiff ebenfalls 2:2 (0:0). Vor 1128 Zuschauern ging Ulm durch ein Tor von Felix Higl (53.) in Führung. Robert Schick (69.) und Vito Plut (72.) drehten die Begegnung aber innerhalb weniger Minuten. Der erst kurz zuvor eingewechselte Marco Koch verpasste es dann, für die Entscheidung zu sorgen. Er scheiterte mit einem Foulelfmeter an Ulms Torhüter David Hundertmark (77.). Kurz vor Schluss bestraften die Gäste den FSV mit dem Ausgleich. Nicolas Jann (90.+4) traf zum Endstand und verhinderte damit ein gelungenes Heimdebüt für den neuen FSV-Trainer Thomas Brendel.
Der FK Pirmasens hat nach dem 2:1 (2:0)-Heimerfolg gegen die U 23 des VfB Stuttgart kaum noch etwas mit dem Abstieg zu tun. Der Vorsprung auf die möglichen Abstiegsplätze beträgt acht Zähler. Patrick Freyer (7.) und Manuel Grünnagel (18.) waren für die Gastgeber erfolgreich, Stuttgarts Jan Ferdinand (66.) gelang nur noch der Anschlusstreffer. Die zweite Mannschaft des VfB rangiert auf Abstiegsplatz 16.
Der SC Hessen Dreieich bleibt nach dem 1:4 (1:3) gegen die U 23 der TSG Hoffenheim Schlusslicht und hat kaum noch Chancen auf den Klassenverbleib. Toni Reljic (10.) brachte die Gastgeber zunächst in Führung. Aber noch vor der Halbzeitpause drehte Hoffenheim die Begegnung. Luis Görlich (33.), Christoph Baumgartner (38.) und Ilay Elmkies (45.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Thomas Gösweiner (84.) traf zum 4:1-Endstand.
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