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DSC Hanseat unterliegt Lemsahl 3:5
Das Hinspiel des DSC Hanseat beim Lemsahler TV endete im vergangenen Oktober wegen einer verbalen Entgleisung auf Seiten der damaligen Gastgeber damit, dass die Hanseaten die Forstetzung des Spiels verweigerten. Entsprechend motiviert ging das Team in das Rückspiel an der Vogseenstrasse. Aber eine solche Motivation kann manchmal auch ins Gegenteil und eine mentale Vespanntheit umschlagen.
So auch in diesem Fall: Der DSC fand in den ersten Minuten keine Einstellung zum Spiel udn geriet schon nach 3 Minuten mit 0:1 in Rückstand. Und es dauerte noch bis etwa zur 15. Minute, bis sich die Gastgeber so langsam fingen. In der 23. Minute dann der 1:1-Ausgleich: DSC-Kapitän Deniz Topal verwandelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Dulsberger, ohne dass eine der beiden Parteien sich klare Torchancen herausarbeiten konnten.
Aus der Pause kam der DSC zunächst mit deutlich mehr Schwung, in der 59. Minute dann die vielleicht entscheidende Sequenz des Spiels: zunächst setzte sich Niels Douanla bis in den Strafraum hinein durch, um dann freistehend knapp über das Tor zu schießen, praktisch im Gegenzug dann die erneute Lemsahler Führung zum 1:2. Danach gaben die Hanseaten - geschockt durch den Gegentreffer, eine mehrminütige Behandlung und dann verletzunsgbedingte Auswechslung von Leroy Barkow - für 20 Minuten das Spiel aus der Hand. Die Folge: das 1:3 (71.) und 1:4 (81.). Mit der gelb-roten Karte für den Lemsahler Scholtes ging dann aber noch einmal ein Ruck durch das DSC-Spiel. Kevin Taylor verkürzte in der 83. Minute auf 2:4, Christian Wolf wurde in der 88. Minute auf dem Weg zum 3:4 elfmeterreif gefoult, den fälligen Strafstoss verwandelte Kapitän Topal sicher zum 3:4 (89.), in der wegen der Bejhandlung von Barkow zehnminütigen Nachspielzeit kratzte der DSC mehrfach am Ausgleich, zuletzt verpasste Kevin Taylor in der 99. Minute haarschaft eine Flanke von Yakup Kurt. Gegen die anstürmenden Dulsberger konnte Lemsahl dann mit einem schönen Schuss aus halblinker Position in obere Tordreieck dann in der 100. Minute den Schlusspunkt setzen.
Wenn man die gesamte Spielzeit betrachtet, wäre ein Unentschieden nicht unangemessen gewesen, aber die 20 Minuten Kontrollverlust von der 60. bis 80. Minute wurden am Ende bestraft. Damit bleibt die Situation vor den letzten 3 Saisonspielen für den DSC Hanseat unverändert: Um das Aufsteiger-Saisonziel Klassenerhalt sicher zu erreichen, braucht es noch mindestens 2 Punkte. Weiter geht es am 16. April auswärts gegen Walddörfer 2.
Der DSC Hanseat spielte mit: Seidi - Belzer (Yakup Kurt), Lenard Barkow, Öczelik, Rasminda - Topal, Braun (Salinas) - Douanla (Haenle), Leroy Barkow (Zekeriya Kurt), Taylor - Hami Kurt (Wolf)