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Heute ging es für uns nach Erfurt zum ungeschlagenen Tabellenführer, die wir bereits in der Hinrunde und im Pokal bespielt haben. Beide Spielen gingen verloren und in beiden Spielen waren wir klar unterlegen. Wir wussten also, dass die Trauben hoch hingen und mussten zudem auf den verletzten Finn und den erkrankten Ole verzichten.
Die Devise war von vornherein klar, alles vom Tor wegverteidigen und dann schnell umschalten um für Entlastung zu sorgen.
Wir begannen gut und überließen Erfurt den Ball, standen kompakt und verschoben. Der Gast spielte geduldig, allerdings versuchten sie immer wieder diagonal Bälle hinter die Kette zu spielen, was dann auch zum 1:0 führte. Tayler verschätzte sich etwas und Erfurts Stürmer zog sofort ab. Ein Sonntagsschuss schlug im langen Eck ein, unhaltbar. Das beeindruckte uns aber nicht, hatten wir die Jungs auch auf frühe Rückstände eingestellt. Im Gegenteil, wir waren hell wach und eroberten nach gutem Pressing den Ball in der eigenen Hälfte. Sofort schalteten wir um und schickten Philipp in die Tiefe. Das Laufduell bis in den Strafraum gewann er und konnte kurz vor dem Abschluss nur noch per Foul gestoppt werden. Elfmeter und gelb waren die Folge, Kalle verwandelte sicher zum 1:1 nach 13 Minuten.
Weiter ging es, gleich zwei weitere male klappte unser Ballgewinn und das schnelle umschalten zu klaren Torabschlüssen, Erfurts Keeper war es, der einem Erfolg unserer Seits im weg stand. Jeweils per Fußabwehr konnte er die Abschlüsse von Philipp klären. Aber auch sonst ging unsere Taktik auf und wir konnten immer wieder Nadelstich setzten und so für Entlastung sorgen.
Der Gastgeber hatte zwar auch noch die ein oder andere Möglichkeit, die wir aber immer sicher klären konnten, durch unsere starken Innenverteidiger Len und Tayler oder vorher schon durch unsere überragenden Sechser, Kalle, Cinu und Luca. Wenn die mal geschlagen waren war Til im Tor zur Stelle. Aber auch die Emil und Leo auf dem Flügel ackerten immer mit nach hinten und liefen permanent an um dem Gegner keine Möglichkeit zu geben einfach in die Tiefe zu spielen.
In Halbzeit zwei das gleiche Bild, nur jetzt versuchte es der Gastgeber fast immer mit diagonalen Bällen hinter unsere Kette, weil wir im Zentrum sehr gut standen und anliefen, sodass sie mit Kombinationen nicht durch kamen. Die vielleicht Spielentscheidende Szene dann in der 43 Minute. Ein Eckball konnte von uns nicht gut geklärt werden und der Nachschuss klatschte an die Latte. Bevor der Stürmer einköpfen konnte, klärt Jakob B. den Ball spektakulär mit einem Seitfallzieher, traf aber wohl aus Sicht des Schiedsrichters den Gegenspieler am Kopf. Elfter für die Gastgeber der sicher verwandelt wurde.
Mit der Führung im Rücken wollten die Rot weißen jetzt nicht mehr so in Risiko gehen und sich wieder Konter von uns einfangen und wir waren natürlich je länger das Spiel lief nicht mehr so angriffslustig wie noch im ersten Durchgang. Zwar ergaben sich durchaus noch eins zwei Möglichkeiten, diese spielten wir aber zu überhaste oder zu ungenau aus. Gustav tankte sich noch mal nach Einwechslung auf der linken Seite durch, sein Abschluss mit seinem schwächeren rechten war allerdings kein Problem für den Erfurter Schlussmann.
In der 62 Minute setzte uns dann der Tabellenführer den K.O., eine Bogenlampe senkte sich hinter Til ins Tor. Den Schlusspunkt auf eine starke Verbandsligapartie setzte der der Gast. Wieder konnten wir den Eckball nicht sauber klären und der Ball fiel im Gewühle einem Angreifer vor die Füße, der sich das nicht nehmen ließ.
Fazit: Die Mannschaft hat die Taktische Marschroute heute hervorragend umgesetzt und gezeigt, dass man durchaus mithalten kann. Die Lauf- und Kampfbereitschaft war hervorragend, jeder ist an seine Leistungsgrenze gegangen und hat das Beste raus geholt. Man kann heute einfach nur ein Riesen Lob für die abgelieferte Leistung jedem einzelnen der Jungs geben und wenn wir sogar vom Gegner für unseren mutigen Auftritt gelobt werden, dann haben wir heute nicht viel falsch gemacht.
Aufstellung: Til, Jakob B. ,Len, Tayler, Anton (63.Lukas), Luca, Karl-Louis ©, Cinu, Emil (48.Gustav), Leopold (65.Jakob F.), Philipp
Spielbericht: Enrico Kögler