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Die GSK hatte am Freitag ein Spiel in Mühlburg zu bestreiten. Angesichts der dünnen Personaldecke war die Frage, ob die teils älteren Spieler dieses Spiel noch in den Knochen hatten. Die zweite Halbzeit brachte die Antwort.
Die Anfangsphase des Spiels verlief noch ausgeglichen. Die GSK war viel am Ball, versuchte es mit Kurzpassspiel, war aber nicht zwingend und kam vor allem bei Ballverlusten mangels Schnelligkeit kaum hinterher. So boten sich unserer Mannschaft gleich ein paar Möglichkeiten, der letzte Ball kam jedoch selten an. Nachdem Shoaib Faizi nach einer Bogenflanke von Sascha Thome per Kopf den Querbalken strapaziert hatte, machte er mit tollem Linksschuss aus halbrechter Position das 0:1, dem Pascal Schorb bald das 0:2 folgen ließ. Dieser erzielte nach Abwehrfehler auch das 0:3. Dazwischen gelangte die GSK mehrmals vors Nordwest-Tor, zielte aber schlecht und als es nach einem gelungenen Pass in die Gasse mal brannte, kam Chris Hüttig wie ein Puma aus dem Kasten, warf sich in den Schuss und wehrte ihn aus kurzer Distanz ab. Beruhigend ging es so in die Pause.
Die erste Zeit danach zeigten beide Mannschaften ein wahres Gegurke, bis das 0:4 für den SVN fiel, dem schnell das 0:5 folgte. Jetzt schien es so, dass der Gegner nicht mehr konnte, nicht mehr wollte oder auch beides. Es war ziemlich peinlich, wie sich die GSK nun abschießen ließ. Man kam mit dem Zählen fast nicht nach. Beim Stand von 0:9 gelang ihr mit gütiger Hilfe des SVN ein Gegentor, danach rappelte es noch 4 Mal im GSK-Kasten, bis der Schiri das Debakel abpfiff. Pascal Schorb machte in Hälfte 2 zwei weitere Tore, Luca Pisacreta drei, Sascha Thoma zwei, Shoaib Faizi sein zweites, Daniel Becker und Fabian Keul je eines. Am Ende zählen nur die Punkte, den Rest sollte man vergessen. Diese GSK war kein Maßstab.
Geschrieben von Reinhard Jaki