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Zum kleinen Derby trafen die Lausitzer am Sonntag auf die Spielgemeinschaft Gahry/Döbern. Die Anfangsviertelstunde war ein reines Abtasten beider Teams. Keiner wollte sich hier den ersten Fehler leisten. In der Tabelle standen beide Mannschaften punktgleich auf Position 3 und 4. Dem Sieger dieser Partie sollte ein Sprung weiter hoch gelingen.
Der erste richtige Schreck für Mannschaft und Fans entstand aus einem missglückten Rückpass zum Keeper. Der Ball sprang kurz vor ihm auf, wodurch er sicher darüber schlug. Zum Glück der Lausitzer landete das Spielgerät im Toraus. Die anschließende Ecke brachte keine wirkliche Gefahr. Positiver Nebeneffekt: Die Jungs schienen nun wacher zu agieren. Mit guten Kombinationen und sicherem Passspiel näherten wir uns zunehmend der Führung. Diese entstand aber aus einer Standardsituation in der 36. Spielminute. Per Strafstoß nach Handspiel erzielten wir die verdiente Führung zum 1:0. In der Folge erhöhten die Jungs den Druck, um den Zwischenstand zu erhöhen. Leider blieben zu viele Top-Torchancen ungenutzt und so blieb der Gegner im Spiel. In der 40. Spielminute wurde uns dann noch ein Tor vom Unparteiischen aberkannt. Nach Intervention vom Assistenten kam er zu der Entscheidung, dass der Keeper der Gäste zu hart angegangen wurde. Dadurch wurde seine Unsicherheit nicht mit dem zweiten Gegentor bestraft. Weiter spielte der SV Lausitz zielstrebig, um sich dann mit dem 2:0 in der 44. Spielminute für die gute Leistung der ersten Hälfte zu belohnen. Die Abwehrkette wurde mustergültig überspielt, sodass es ein Leichtes für unsere Nummer 9 war, den Keeper nach kurzem Solo zu bezwingen. So ging es dann in die Halbzeit.
Mit Beginn von Durchgang zwei merkte man, dass der Gegner mit seinen 3 Wechseln taktisch irgendetwas vorhatte. Und ja, diese absolute Offensive zeigte Wirkung mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 in der 52. Spielminute. Dieser Treffer setzte beim Gegner Extramotivation frei und die folgenden fünf Minuten brauchten die Lausitzer erst einmal, um sich aus dem Druck zu befreien. Wiederum war es eine Standardsituation, um den zwei Tore Vorsprung wieder herzustellen. Eine Ecke und der eiskalte Abschluss unseres „Neuners“ sorgten für den wieder sicheren Vorsprung.
Nach weiteren 6 Minuten stellte er nach schönem Steckpass den 4:1 Entstand her. Der Gegner akzeptierte nun die Niederlage nach 70 Minuten und hatte keine Ambitionen mehr, etwas am Resultat zu verändern. Was uns die Möglichkeit gab, allen Spielern zu ihren Einsatzzeiten zu verhelfen.
Die Leitung der Partie des jungen 16-jährigen Unparteiischen war gut. In einem so wichtigen Ligaspiel der U19 ist es nicht immer leicht für Nachwuchsschiedsrichter, mit allen Situationen richtig umzugehen. Er leistete sich keine großen Fehler und lag meist richtig in seinen Entscheidungen. Weiter so.