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In einem nervenaufreibenden Auftaktspiel konnte Viktoria Berlin den VFC Plauen nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 besiegen. Die Partie am Sonntag im Vogtlandstadion bot alles, was das Fußballherz begehrt: frühe Tore, einen packenden Spielverlauf und eine dramatische Wende in den letzten Minuten.
Plauen begann die Partie mit viel Schwung und konnte bereits in der 2. Minute durch einen Treffer von Lucas Will in Führung gehen. Will erhöhte in der 32. Minute auf 2:0, bevor die Berliner kurz vor der Halbzeitpause durch Julian Damelang den Anschlusstreffer erzielten. In der zweiten Halbzeit drehte Viktoria das Spiel mit Toren von Denis Dikarev und Murat Yildirim und sicherte sich die drei Punkte.
Von Beginn an setzte Plauen die Gäste aus Berlin unter Druck. Die frühe Führung durch Lucas Will in der 2. Minute war der verdiente Lohn für die mutige Herangehensweise. Nach einem präzisen Zuspiel von Max Walther schoss Will den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Plauen dominierte weiterhin und erhöhte in der 32. Minute auf 2:0, als Will nach einer unglücklichen Kopfballabwehr eines Berliner Verteidigers aus der Drehung traf.
Viktoria Berlin war jedoch keineswegs geschockt. Die Hauptstädter übernahmen zunehmend die Kontrolle über das Spielgeschehen und belohnten sich kurz vor dem Pausenpfiff mit dem Anschlusstreffer. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite spielte Murat Yildirim den Ball zurück auf Julian Damelang, der aus kurzer Distanz zum 1:2 einnetzte.
Nach dem Seitenwechsel drängte Viktoria Berlin auf den Ausgleich, doch Plauen verteidigte zunächst geschickt und ließ nur wenige Chancen zu. In der 75. Minute gelang es den Berlinern schließlich, das 2:2 zu erzielen. Denis Dikarev fasste sich aus der Distanz ein Herz und schoss den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Der Treffer gab den Gästen zusätzlichen Auftrieb.
Nur neun Minuten später war es wieder Yildirim, der zum entscheidenden 3:2 traf. Nach einem Doppelpass mit Nils Scacun tauchte Yildirim frei vor dem Tor auf und ließ dem Plauener Keeper Pieles keine Chance. Plauen versuchte in den letzten Minuten noch einmal alles, um den Ausgleich zu erzielen, doch die Berliner Abwehr hielt dem Druck stand.
Für Plauen war es ein bitterer Auftakt in die neue Regionalliga-Saison. Trotz einer starken ersten Halbzeit und einer komfortablen Führung mussten sie sich am Ende geschlagen geben.