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In einem hart umkämpften Spiel der Regionalliga Nordost besiegte der VFC Plauen die zweite Mannschaft von Hertha BSC mit 2:1. Die Partie, die durch intensiven Körpereinsatz und taktische Disziplin auf beiden Seiten geprägt war, bot den Zuschauern im Vogtlandstadion einen spannenden Fußballabend.
Der VFC Plauen erwischte einen Traumstart: Bereits in der dritten Spielminute sorgte Will mit einem satten Schuss aus der Distanz für die frühe Führung der Hausherren. Hertha-Keeper Goller stand etwas zu weit vor seinem Tor und konnte den präzisen Schuss nicht mehr parieren. Plauen zog sich daraufhin zurück und überließ den Gästen aus Berlin zunehmend das Feld. Hertha BSC II fand jedoch nur schwer ins Spiel und konnte die kompakte Defensive der Plauener nicht überwinden.
Die Berliner versuchten mit zunehmendem Ballbesitz und höherem Pressing Druck aufzubauen, doch die Plauener Abwehr hielt stand. Gelegentliche Konter der Gastgeber sorgten immer wieder für Entlastung und gefährliche Momente vor dem Berliner Tor. Besonders in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten die Plauener einige gefährliche Abschlüsse verbuchen, doch ein weiterer Treffer blieb ihnen zunächst verwehrt.
Nach der Pause kam Hertha BSC II besser ins Spiel. In der 57. Minute gelang den Berlinern dann auch der verdiente Ausgleich: Ajvazi nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Plauener Abwehr und traf aus kurzer Distanz. Der Ausgleich brachte die Gäste zurück in die Partie, und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.
In der 75. Minute folgte dann die spielentscheidende Szene: Nach einem Foul von Hertha-Keeper Goller an dem eingewechselten Werner entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Plauen. Martynets trat an und verwandelte sicher zur 2:1-Führung. Hertha drängte in der Folge auf den erneuten Ausgleich, konnte jedoch keine der sich bietenden Chancen nutzen.
Plauens Trainer Karsten Oswald zeigte sich nach dem Spiel besonders zufrieden mit der defensiven Leistung seines Teams. Die kompakte Abwehr und die taktische Disziplin der Plauener waren Schlüssel zum Erfolg in dieser Partie. Auch die Einwechslungen zur richtigen Zeit, insbesondere die von Werner, der den entscheidenden Elfmeter herausspielte, erwiesen sich als kluge Entscheidungen.
Auf der anderen Seite zeigte sich Hertha BSC II trotz engagierter Leistung vor allem in der Offensive zu harmlos. Trotz des Ausgleichs blieb das Berliner Spiel über weite Strecken zu ideenlos, um die Plauener Defensive nachhaltig zu gefährden.
In der hektischen Schlussphase des Spiels zeigte sich Plauen abgezockt. Die Gastgeber verstanden es, das Spielgeschehen geschickt zu verlangsamen und Hertha von ihrem Tor fernzuhalten. Mehrere Glanzparaden von Torhüter Pieles trugen ebenfalls dazu bei, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Mit der letzten Chance des Spiels, einem Schuss von Martynets, der knapp das Ziel verfehlte, endete eine intensive Partie, die den Plauenern drei wichtige Punkte einbrachte.
Für Plauen war dieser Sieg ein weiterer Schritt in Richtung Etablierung in der Regionalliga Nordost. Mit einer Mischung aus defensiver Stabilität und effizientem Angriffsspiel haben sie gezeigt, dass sie in dieser Liga jeden Gegner schlagen können. Hertha BSC II hingegen muss aus dieser Niederlage die richtigen Lehren ziehen, um in den kommenden Spielen erfolgreicher zu agieren.