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Die A-Junioren des 1. FC Union Berlin gewinnen am 5. Spieltag der DFB-Nachwuchsliga zuhause gegen den 1. FC Magdeburg mit 3:1 (1:1). Nach einem Unentschieden zur Pause, drehen die Eisernen im zweiten Durchgang auf und gewinnen letztlich souverän.
1. FC Union Berlin: Rodtnick – Friedrich, Kühling, Lehmann, Ogbemudia, Mewes (86. Minute Badran) – Zinner (60. Blaszczak), Ciobanu (46. Alkan), Kannegießer (60. Sakoufakis) – Gray (60. Tabuaa), Asanji (76. Wiehe)
1. FC Magdeburg: Güldner – Mergner (87. Minute Güllmiester), Kleinschmidt, Siebert, Scheffler – Hamidovic, Heinrich (62. Ekobena-Seeger), Adrian (87. Barth) – Kadner, Grabenberg (62. Madumere), Baars
Tore: 0:1 Baars (23. Minute), 1:1 Asanji (32.), 2:1 Mewes (58.), 3:1 Wiehe (81. Minute)
Zuschauer: 120
Ausgeglichene erste Hälfte
Bei bestem Fußballwetter ließen sich beide Teams nicht lange bitten und spielten direkt mit Schwung nach vorn. Die ersten Abschlüsse wurden aber alle noch von der Defensive geblockt oder von den Torhütern entschärft. Union versuchte sich immer wieder schnell nach vorne zu kombinieren und erarbeitete sich so auch immer wieder Eckbälle, aus denen in der ersten Viertelstunde aber noch nichts Zählbares entstand. Gleiches galt für Abschlüsse aus der zweiten Reihe, die kein Problem für den Keeper der Blau-Weißen darstellten.
Nach gut zwanzig gespielten Minuten konnten die Fans der Eisernen einmal durchatmen: Magdeburg drang über die linke Seite in den Strafraum der Köpenicker ein, verwickelte die Defensive in mehrere Zweikämpfe und bugsierte den Ball irgendwie über die Torlinie. Das Tor wurde aber aufgrund einer Abseitsposition aberkannt. Im Gegenzug hatte Lehmann das 1:0 für die Köpenicker auf dem Kopf, setze den Ball nach einer Ecke aber knapp über die Querlatte.
Die Führung gelang dann Mitte der ersten Hälfte doch den Bördeländern. Union war weit aufgerückt und der Magdeburger Angreifer erlief von Höhe der Mittellinie einen tief gespielten Ball, den er ohne Probleme am Rot-Weißen Torhüter vorbei ins Netz schob. Die Eisernen schüttelten sich im Anschluss kurz und kamen keine zehn Minuten später zum sehenswerten Ausgleich. Asanji nahm einen langen Ball 25 Meter vor dem Tor an, ließ seinen Gegner mit einer Körpertäuschung stehen und beförderte das Leder mit sattem Vollspannstoß in den rechten Winkel.
Beide Mannschaften spielten auch im Anschluss weiter nach vorn, kamen aber nicht mehr zu hochkarätigen Abschlussmöglichkeiten. Somit blieb es zur Pause beim verdienten Unentschieden.
Union belohnt sich für überlegene zweite Halbzeit
Die Eisernen legten in der zweiten Hälfte los wie die Feuerwehr. Asanji traf nach einer halben Minute den Pfosten und nur Sekunden später rettet ein Verteidiger auf der Linie gegen den Berliner Angreifer. Union belohnte sich für den guten Start zunächst nicht, blieb aber weiter am Drücker. Nach einer gespielten Stunde zahlte sich der Aufwand aus: Mewes setzte sich auf der rechten Seite durch, zog einen langen Spurt an und schob den Ball am Ende souverän am gegnerischen Torhüter vorbei ins Netz.
Im Anschluss brachten beide Trainer nochmals neue Kräfte von der Bank. Am Spielgeschehen mit zwei Teams, die nach vorne agierten und Tore erzielen wollten, änderte das aber nichts. Magdeburg drückte über den Spielverlauf hinweg immer mehr auf den Ausgleich, schaffte es aber nicht, sich zwingende Möglichkeiten zu erspielen. Die Unioner stemmten sich gegen die blau-weißen Offensivbemühungen und verteidigten leidenschaftlich die knappe Führung.
Gut zehn Minuten vor Schluss belohnten sich die Eisernen erneut. Wiehe fing den Ball kurz hinter der Mittellinie selbst vom weit aufgerückten gegnerischen Keeper ab, leitete den Gegenangriff ein und schloss aus 18 Metern überlegt ins linkere untere Eck ab. Damit war die Vorentscheidung gefallen und die Köpenicker brachten das Spiel in den letzten Minuten souverän über die Zeit.
Stimme zum Spiel
Für Trainer Marco Grote war „die erste Hälfte noch sehr durchwachsen. Da waren wir noch zu nachlässig, zu wenig intensiv und gierig. Daher ging das Ergebnis bis dahin auch in Ordnung. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann alles etwas besser gemacht“, so Grote weiter. „Es war insgesamt ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und letztlich ein verdienter Erfolg.“
Ausblick
Für die Eisernen geht es am kommenden Wochenende im DFB-Pokal der Junioren weiter. In der ersten Runde empfangen die Rot-Weißen die U19 des SV Elversberg am 31.8. um 11 Uhr im heimischen Stadion An der Wuhlheide.